Leserpost zur Arbeitsverweigerung der ÖVP in Grünbach
Nun ist es also soweit, in Grünbach wurde am 26.09.2016 ein neuer Bürgermeister gewählt. Auf demokratischen Weg, wie es in Österreich üblich ist. Mit den Stimmen der Partei, die für Grünbach und für die GrünbacherInnen arbeitet, der SPÖ!! Denn die ÖVP hat es vorgezogen, nicht zu erscheinen. Und es wurden die Mandate niedergelegt. Begründet wird dieser völlig undemokratische und extreme Schritt mit dem angeblichen Wunsch der Grünbacher, den Bürgermeister selbst zu wählen. Abgesehen davon, dass es diese Möglichkeit in NÖ nicht gibt, (also eine völlige Falschinformation der ÖVP), bedeutet es eine glatte Arbeitsverweigerung und hätte im Berufsleben die Fristlose zur Folge. Und jetzt kommt die nächste Frechheit: ein buntes A4-Blatt wurde wieder in meinen Briefkasten gesteckt. Mit dem angeblichen Ergebnis einer anonymen, fragwürdigen "Umfrage", wobei ja nicht einmal die angegebene Prozentzahl stimmt (402 von 448 Rückmeldungen sind 89,7 %; und nicht wie von der ÖVP angegeben 91,5 %). Wieder eine absichtliche Fehlinformation. Aber eines stimmt in diesem Pamphlet: ja, es ist ein Putschversuch. Interessant dabei ist ja, dass das Wort "Putsch" von denjenigen verwendet wird, die sich als Arbeitsverweigerer und Antidemokraten, die ihre Eitelkeit befriedigen wollen, deklariert haben. Da wird einfach versucht, an den Grünbachern vorbei eine seit Jahrzehnten funktionierende Struktur und Gemeindekultur zu vernichten. Das ist einfach sch..... Wir sind nicht nach Grünbach gezogen, um uns hier von Putschisten vorschreiben zu lassen, wen wir zu wählen haben. Das ist meine Entscheidung, und wem das nicht passt, der soll nein sagen, und durch Arbeit und Miteinander versuchen besser zu sein. Aber nicht durch Aggressivität, Untergriffe, falschen Informationen und bewusster Manipulation auffallen.
Ich lebe sehr gerne in Grünbach, und ich möchte, dass das immer so ist. So etwas darf nicht Schule machen, daher sollte den Putschisten eine klare Absage erteilt werden!!
Kurt Joh. Payr
aus Grünbach
per Email
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.