Autofirma schließt: 14 Dienstnehmer ohne Arbeit
Das Ende des Familienunternehmens Haltau in Aspang.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Aspangs Autohandel Haltau schließt. Das bestätigt Bürgermeisterin Doris Faustmann (ÖVP) im Bezirksblätter-Gespräch: "Es ist sehr traurig, weil es eine alteingesessene Firma ist, die auch immer Lehrlinge ausgebildet hat." Dem Vernehmen nach soll der Betrieb Ende des Monats schließen.
Anwalt spricht von unerfüllbaren Anforderungen
Die Haltau GmbH reagierte auf Bezirksblätter-Anfrage mit einem Schreiben ihres Anwalts, Mag. Erich Allinger. In der Stellungnahme des Juristen heißt es unter andere: „Die Haltau GmbH wurde bereits 1974 durch die Eltern der nunmehrigen Gesellschafterin, Frau Angelika Haltau, gegründet. Es handelt sich sohin um ein alteingesessenes Familienunternehmen.
Der Geschäftsgang war durchaus zufriedenstellend und das Unternehmen konnte positiv geführt werden.“
Die Autobranche sei derzeit dadurch geprägt, dass durch die Vertriebskonzerne immer weitergehende Anforderungen an die Vertriebspartner gestellt werden.
„Diese Anforderungen sind immer damit verbunden, dass neu investiert werden muss, dies genau nach den Vorgaben der Konzerne. Dies ist primär nur noch für große Betriebe möglich. Nunmehr wären wieder entsprechende Vorgaben zu erfüllen gewesen, die für das Unternehmen der Antragstellerin nicht mehr finanzierbar waren“, so Allinger.
Hinzu komme die derzeitige, aus den Medien bekannte, Situation des Volkswagenkonzerns. Der Anwalt der Familie: „Frau Haltau bedauert diese Situation natürlich sehr, dass das Lebenswerk ihrer Familie nunmehr beendet werden muss.“
Das Aus für das Autohaus bedeutet gleichzeitig, dass 14 Dienstnehmer ihren Job verlieren. „Natürlich wird alles versucht werden, damit diese treuen Dienstnehmer keinen Ausfall erleiden“, so Allinger.
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