Weiß die Neunkirchner Wirtschaft wirklich nicht was sie will?
Über 2.000 Unterschriften liegen vor – Stadtgemeinde meint will ein Gespräch mit den Unternehmern – Morgen, am 27. September.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Wie soll der Verkehr künftig im Stadtkern fließen? Über den Hauptplatz? Durch die Herrengasse? Durch eine umgedrehte, neue Einbahnregelung in der Wiener-Straße? Geredet wird viel. Und die Neunkirchner Wirtschaft sammelte eifrig Unterschriften, damit endlich eine Entscheidung herbeigeführt wird.
Gespräch am Dienstag
Und obwohl für SPÖ-Stadtrat Günther Kautz klar ist, dass die Unternehmer nur einfordern, was ÖVP-Stadtchef Herbert Osterbauer 2012 angeblich in den Raum gestellt hat, ist für den schwarzen Bürgermeister noch völlig offen, was die Wirtschaftstreibenden der Innenstadt wirklich wollen. "Deshalb habe ich am Dienstag eine Besprechung mit der Wirtschaft", so Osterbauer. Dabei will Osterbauer ausloten, wohin die Reise verkehrstechnisch gehen soll. Grüne-Vizebürgermeister Martin Fasan geht sogar noch einen Schritt weiter, meinte in der Gemeinderatssitzung am 26. September: "Die Leute wussten nicht, wofür sie unterschreiben."
"Es gibt Grenzen"
Wie der Grüne-Stadtvize einräumte, hätten die Grünen nichts dagegen, die Einbahn in der Wiener-Straße umzudrehen: "Aber das ist nicht einfach, auch nicht baulich. Und da gibt es Grenzen." Autofahren am Hauptplatz und durch die Herrengasse werde es für die Grünen nicht geben, wie Fasan klarstellte.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.