60. Gründungstag der Abtei Marienkron
MÖNCHHOF. 1955 begannen die Zisterzienserinnen von Mönchhof das Friedensgebet am Eisernen Vorhang. Seitdem ist ihr Dienst an Gott und am Nächsten im auf Kneippen und Fasten spezialisierten Kurhaus Marienkron weit über die Region Seewinkel hinaus bekannt und geschätzt.
Mit einem Pontifikalamt in der Klosterkirche, einer Agape im Kreuzgang und einer Theateraufführung feiern die Schwestern von Marienkron gemeinsam mit hohen kirchlichen Würdenträgern und Persönlichkeiten aus der Politik am 16. August das 60. Jubiläum der Abtei.
Gründung 1955
Die Gründung des Klosters Marienkron geht auf eine Initiative von Abt Karl Braunstorfer aus der Abtei Heiligenkreuz 1953 zurück. 1955 wurde das Kloster Marienkron von Heiligenkreuz als Gebetsstätte am Eisernen Vorhang gegründet. Am 15. August 1955 zogen sechs Schwestern aus der Abtei Seligenthal in Bayern in ein provisorisch eingerichtetes Kloster im Pfarrhof von Mönchhof ein und nahmen das Klosterleben im Rhythmus von Gebet und Arbeit auf.
Existenzgrundlage aufgebaut
Eine landwirtschaftliche Fortbildungsschule wurde eröffnet von den Schwestern eröffnet, Hühner, Schweine und Kaninchen gehalten und Gartenbau betrieben. Dazu kamen Seelsorgestunden für Volks- und HauptschülerInnen, Erstkommunionunterricht, Unterricht in Maschinenschreiben oder die Verfertigung von Strickarbeiten. Im Winter führten die Schwestern eine Haushaltungsschule. Seit 1963 unterrichteten vier Schwestern an der Volksschule in Mönchhof.
Seit 1960 wurden im Kloster Gäste aufgenommen – im Sommer 1961 waren es bereits 26. Auch das 1969 eröffnete Gästehaus mit Kneipptherapie wurde rasch sehr gut angenommen. In den folgenden Jahren entstanden immer wieder Zu-, An- und Umbauten am Kurhaus.
Mit der Erhebung zur Abtei 1991 und der Weihe der ersten Äbtissin M. Rosaria Golsch OCist., hatte Marienkron seine Gründungsphase abgeschlossen.
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