Admirale in meinem Garten
Der Admiral ist im südlichen Europa beheimatet und wandert jedes Jahr im Frühling in unsere Gefilde. Die Emigranten pflanzen sich bei uns fort, die Herbst-Generation fliegt dann wieder zurück in den Süden. Verpasst ein Admiral jedoch den Rückflug, so ist es unwahrscheinlich, dass er den Winter in hiesigen Breitengraden überlebt. In den Alpen wird er bis in eine Höhe von 2.000 m gesichtet. Häufig ist der Admiral in Obstgärten anzutreffen, wo er von Früchten am Boden angelockt wird.
Von Mai bis Juni können wir die eingewanderten Tiere bei uns beobachten. In diesem Zeitraum paaren sie sich. Anders als zum Beispiel Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs legt das Admiral-Weibchen nur jeweils ein Ei ab. Es klebt die grünen, ovalen Eier dabei bevorzugt an die zarten Triebe der Brennnessel. Die geschlüpften Raupen rollen sich dann als Schutz und zum Fressen in ein Blatt. Dort leben sie, bis ihre "Behausung" welk wird und sie eine neue bauen müssen.
Diese Fressphase dauert etwa einen Monat. Die Grundfarbe der erwachsenen Raupe ist schwarz, gesprenkelt mit weißen Punkten und gelben Dornen. Die braune Puppe mit ihren goldenen Flecken erscheint im Verhältnis viel kleiner als der fertige Falter, der nach 14 Tagen schlüpft. Die Falter der zweiten Generation fliegen schließlich zurück in den Süden
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