SKA Zicksee: Moderner Zubau für Patienten
Am Samstag wurde der Zubau der Sonderkrankenanstalt Zicksee in St. Andrä am Zicksee eröffnet
ST.ANDRÄ AM ZICKSEE. Bundesminister Alois Stöger und Landeshauptmann Hans Niessl übergaben in Anwesenheit zahlreicher Festgäste den Erweiterungsbau seiner Bestimmung. Zusätzliche Einzelzimmer inklusive aller erforderlichen Ver-, Entsorgungs- und Technikräume sowie der Neubau der Küche, des Speisesaales und einer Cafeteria mit angeschlossenem Veranstaltungsraum direkt am Zickseeufer waren Teil des Projekts.
Das Orthopädische Klinikum SKA Zicksee bringt jährlich über 4.000 Patienten Heilung oder Linderung ihrer Beschwerden. Seit 50 Jahren ist es auf Erkrankungen im Bereich des Stütz- und Bewegungsapparates spezialisiert, besonders auf die Rehabilitation von Patienten nach der Implantation von künstlichen Hüft- und Kniegelenken. Das Orthopädische Klinikum ist darüber hinaus das größte Zentrum für die Versorgung Amputierter in Österreich. Neben den stationären Rehabilitationsaufenthalten bietet es auch ambulante orthopädische Behandlungen an und hat sich dadurch zu einem wichtigen Zentrum für die orthopädische Versorgung der Bevölkerung im Seewinkel entwickelt.
Wichtiger Arbeitgeber
Das Orthopädische Klinikum ist mit seinen 140 Beschäftigten aber auch ein wichtiger Arbeitgeber im Seewinkel. Die Mehrheit der Beschäftigten (rund 80 %) hat ihren Wohnsitz in der Region. Beim Zubau wurde ebenfalls darauf achtgegeben die heimische Wirtschaft aufleben zu lassen. Der ärztliche Leiter des Klinikums freut sich über die Modernisierung. Prim. Priv. Doz. Dr. Stephan Domayer: „Bei der Erweiterung des Hauses wurden die Planungsgrundsätze für Menschen mit Mobilitätsbehinderungen besonders berücksichtigt. Wesentliche Zielsetzung dabei war auch, die Wege möglichst kurz zu halten und eine einfache und eindeutige Orientierung anzubieten. Bei den behindertengerechten Zimmern ist das geforderte Platzangebot sichergestellt."
6,7 Millionen Investition
Der KOBV für Wien, Niederösterreich und Burgenland investierte als Eigentümer 5,5 Mio Euro in den Erweiterungsbau, weitere 1,2 Mio wurden durch eine Förderung der WIBAG (Wirtschaftsservice Burgenland AG) beigetragen.
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