Neusiedls Bahnhof als "Best Practise"
MobilitätsexpertInnen aus dem In- und Ausland besuchten Neusiedl
Im Rahmen der Regionalbahn-Tagung Österreich präsentierte Bürgermeister Kurt Lentsch den modernisierten Bahnhof Neusiedl am See.
Wien (21. September 2016) Regionalbahnen sind die Lebensader vieler Gemeinden und Regionen. 150 ExpertInnen von Bahnunternehmen, Land sowie Gemeinden berichteten und diskutierten bei der 5. Österreichischen Regionalbahn-Tagung am 20. September in Eisenstadt über ihre Erfahrungen mit der Attraktivierung von Regionalbahnen. Über die „Renaissance des kommunalen und regionalen Schienenverkehrs“ sprach „Verkehrspapst“ Heiner Monheim von der Universität Trier in Deutschland.
Neusiedl als Best-Practice
Den Abschluss der Regionalbahn-Tagung bildete eine Sonderfahrt mit dem neuen ÖBB Cityjet von Eisenstadt nach Neusiedl am See. Dort präsentierten Bürgermeister Kurt Lentsch und Johannes Hofstädter (ÖBB Infrastruktur AG) den umgebauten Bahnhof und die Erfolgsgeschichte Pannoniabahn. Sie zeigt, wie die Attraktivierung von Regionalbahnen gelingen kann. Investitionen in das Streckennetz und Bahnhöfe wie Neusiedl am See sorgen dafür, dass mehr Menschen umsteigen. Von 2009 bis 2016 stieg das Passagieraufkommen um 32 %.
Regionalbahn-Tagung Österreich
Die Fachtagung wird vom Klimabündnis Österreich mit Unterstützung des BMLFUW organisiert und von den ÖBB sowie dem Land Burgenland und den Städten Eisenstadt und Neusiedl am See unterstützt. Die Regionalbahntagung ist Teil der Europäischen Mobilitätswoche, an der österreichweit über 500 Städte und Gemeinden teilnehmen, das sind knapp 25% aller österreichischen Gemeinden. Die Europäische Mobilitätswoche ist die weltweit größte Kampagne für sanfte Mobilität, mit Städten und Gemeinden aus über 40 Ländern weltweit.
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