4. Burgenländischer Nachhaltigkeitspreis – NMS Zurndorf wieder unter den Gewinnern
Nachhaltigkeit macht Schule
Unter dem Motto „regional und saisonal – das lern‘ ich von Oma und Opa“ wurde im Vorjahr zum vierten Mal ein Wettbewerb im Rahmen des „Burgenländischen Nachhaltigkeitspreises“ durchgeführt. Die Aktion soll die SchülerInnen der burgenländischen Schulen zur nachhaltigen Gestaltung des Schulalltags und –umfelds motivieren. Bei einem Festakt am Donnerstag, 12. Jänner 2017, im Burgenländischen Landtag zeichnete Umweltlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf gemeinsam mit dem Amtsführenden Landesschulratspräsidenten Mag. Heinz Josef Zitz, Landesschulinspektor HR Erwin Deutsch, MAS, MSc und der Ökolog-Beauftragten Prof. Mag.a Margit Schachinger die Siegerprojekte aus.
Insgesamt waren 20 Projekte aus 15 Schulen eingereicht worden. Sechs Projekte wurden mit dem Burgenländischen Nachhaltigkeitspreis prämiert und gewannen je 250,- Euro für die Umsetzung ihres Projekts. Die NMS Zurndorf war unter den Siegern.
„Umweltbildung darf sich heute nicht mehr auf einzelne Fächer beschränken. Die gesamte Schule inklusive ihrer Umgebung muss ein ökologischer Lernort werden“, betonte Eisenkopf in ihrer Ansprache. „Nachhaltiges Denken und Handeln erfordert eine breite Wissensbasis, die in der Schule angelegt werden muss. Umweltbildung erstreckt sich auch auf das Schulleben außerhalb des Unterrichts. Die burgenländischen Ökologschulen folgen mit ihrem umfassenden Ansatz auf vorbildliche Weise dem Grundgedanken der Nachhaltigkeit, die auch die burgenländische Landesregierung zum politischen Leitprinzip erhoben hat“.
Alle 48 Ökologschulen erhielten - passend zum Motto „regional und saisonal“ - einen Pflanzen-Anzuchttisch.
Projekttitel der NMS Zurndorf: Unser Oma/Opa Projekt – Alt aber gut.
Auf die Projektidee sind wir durch unsere NATE und Biologielehrerinnen gekommen.
Das Ziel unseres Projektes war, das Leben unserer Vorfahren/früherer Generationen kennenzulernen. Jeder der SchülerInnen befragte Bekannte und Verwandte zu Bereiche wie Ernährungsweise, Haushalt, Gartenarbeit, Familie, Spiele seinerzeit, um unter anderem herauszufinden, in welchen Bereichen Rohstoffe gespart werden konnten bzw. die Umwelt weniger belastet wurde.
Dabei erarbeiteten wir mit unserem Notebook Fragen, die wir an unsere Großeltern und Bekannten stellten. In der Schule berichteten wir über unsere durchgeführten Interviews und tauschten Meinungen dazu aus. Eine Zusammenfassung unseres Projektes gab die Präsentation via Power Point Präsentation. Die Ergebnisse wurden mit den Parallelklassen ausgetauscht.
Die Befragungen der Verwandten/Bekannten war für uns SchülerInnen sehr spannend, da wir Neues kennenlernten und uns bewusst wurde, dass das Leben früher einfacher, aber auch weniger belastend für die Umwelt war. Die Vielfalt der verschiedenen Schilderungen war beachtlich. Es ist erwähnenswert, dass es den älteren Personen sehr gefallen hat, über ihr früheres Leben zu erzählen und Fotos herzuzeigen. Uns wurde dabei bewusst, dass wir viel von unseren Verwandten/Bekannten lernen können und dass damals die Umwelt weniger belastet wurde.
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