"Ich habe immer herumgeschraubt"
Manfred Beck aus Gols ist KFZ-Mechaniker aus Leidenschaft
GOLS. Manfred Beck ist eigentlich ganz selbstverständlich KFZ-Mechaniker geworden. "Meine Eltern haben schon den Betrieb gehabt, also hat es für mich nie irgendetwas anderes gegeben. Ich wollte aber auch nichts anderes machen, ich habe immer an irgendetwas herumgeschraubt", erzählt der Golser, "Vorgegeben haben mir meine Eltern das nie."
Lehre in Frauenkirchen
Seine Lehrzeit hat Manfred Beck trotzdem nicht zuhause verbracht. "Davon halte ich nicht viel, in einem anderen Betrieb, sieht man andere Dinge. Es ist schon wichtig, ein bisschen über den Tellerrand zu schauen und etwas anderes kennenzulernen." In die Lehre ging er in Frauenkirchen bei der Firma Mayer.
Früher hatte die Familie die Werkstatt in der Ortschaft. Als Manfred dann seine Meisterprüfung hatte, wurde neu gebaut.
Auf die Straße
"Unser Betrieb war mitten im Ort, eigentlich ganz versteckt. Meine Eltern wollten immer weiter raus, sie haben immer gesagt, wir müssen mit dem Geschäft auf die Straße. Also haben wir dann im neuen Betriebsgebiet gebaut." 1986 hat er die Marke Citroen übernommen. "Vorher waren wir nur eine Agentur, dann richtige Händler mit Verkauf und Werkstätte", erzählt er.
Ausbildung wichtig
Derzeit sind in seinem Betrieb zwei Lehrlinge beschäftigt. "Es ist schon wichtig, selbst auch Lehrlinge auszubilden", meint Manfred Beck, "Und man findet auch noch junge Leute, die es interessiert, auch wenn es leider immer weniger werden."
Nie bereut
Seinen Job liebt er noch immer. "Ich bin am liebsten immer noch selbst in der Werkstatt, Mechaniker ist noch immer mein Job. Jedes Problem ist anders, jedes Problem ist interessant. Langweilig wird einem dabei sicher nicht."
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