Marchfeldkogel

Beiträge zum Thema Marchfeldkogel

Andreas Kirchner im Gespräch mit Leopold Haindl, dem Markgrafneusiedler Unternehmer. | Foto: Bella Kunz

Der erste Marchfelder Schotterbaron

MARKGRAFNEUSIEDL. "Ich bin ein Sturkopf. Wenn ich mir etwas vornehme, setze ich es durch." Leopold Haindl, Landwirt, Gemüsehändler, Schotter-Unternehmer und Betonwerk-Besitzer ist 93 Jahre alt. Ein Mann mit Prinzipien, einer, der harte Zeiten mit Disziplin, Fleiß und Köpfchen überlebt hat. Sein Sturkopf ist berühmt-berüchtigt, der Name Haindl steht für "Beton". "Auf die Bauern wird wenig Rücksicht genommen. Von der Landwirtschaft allein kann man halbwegs gut leben, mehr nicht", sagt Leopold...

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Bürgermeister Franz Mathä
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Neue Berge für Markgrafneusiedl: Schottergruben-Befüllung spaltet die Region

MARKGRAFNEUSIEDL. Das endgültige Aus für das Mega-Deponieprojekt Marchfeldkogel bedeutet nicht das Ende für wachsende Deponieberge in Markgrafneusiedl. Betreiber haben mehrere kleinere Deponien in der Pipeline - immerhin ist die Befüllung der Schottergruben nicht nur ein gutes Geschäft, sondern auch umweltrechtliche Vorgabe. Die Vorgaben sind es auch, die in der Gemeinde Kopfzerbrechen verursachen, denn laut Landesgesetz ist nicht die ebene Verfüllung sondern eine Überhöhung vorgeschrieben....

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Projekt Marchfeldkogel: Aus für das Mega-Deponieprojekt

Der 50 Meter hohe Bauschutt-Kogel in Markgrafneusiedl wird nicht gebaut. MARKGRAFNEUSIEDL. Der Projektwerber für die Errichtung eines 40 Meter hohen Berges mit Abbruchmaterial in Markgrafneusiedl hat überraschend das Ende der geplanten Mega-Deponie bekannt gegeben. Das Projekt Marchfeldkogel war Ende Februar 2012 bei der Behörde zur Genehmigung eingereicht worden. Die Gesellschafter hatten damals für die Erreichung der Genehmigung einen Zeitraum von sechs Jahren vereinbart, dieser Zeitraum ist...

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Die Umweltanwaltschaft beurteilt das Projekt Kies IV in Verbindung mit dem Marchfeldkogel (links) und der Deponie Kleeblatt. | Foto: Grafik z.V.g. Alfred Prenner
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Marchfeldkogel light: Markgrafneusiedl sorgt sich um Grundwasser und lehnt Berge im Flachland ab

MARKGRAFNEUSIEDL. Die Gemeinde lud explizit zu einer "sachlichen Diskussion" ein, wie zu erwarten wurde es emotional. Denn das Thema der Veranstaltung war das Deponieprojekt "Kies IV" und die Bevölkerung hat angesichts der heftigen Debatten und das Großprojekt Marchfeldkogel grundsätzlich einen emotionalen Zugang zu Deponien, vor allem wenn die Projektunterlagen künstliche Hügel in der Ebene enthalten. Die Firma Rohrdorfer, Rechtsnachfolger von CEMEX, ehemals Kies Union, plant eine Bodenaushub-...

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Virus auf der Jagd nach Blaukalk

MARKGRAFNEUSIEDL. Erneuter Blaukalkalarm im Bezirk. Nördlich von Markgrafneusield soll aus der alten Deponie Kleeblatt ein zwölf Meter hoher Berg erwachsen. Deponiebetreiber Johann Zöchling plant, das Areal zu sanieren und als Baurestmassen-Deponie zu nutzen. Nicht nur die Gemeinde kritisiert die Pläne, auch die Umweltorganisation Virus hat die Pläne kritisch unter die Lupe genommen und wenig Erfreuliches entdeckt. "Die Liste der Schadstoffe, die hier gelagert werden sollen, entspricht genau...

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Schuttberge gehören zum Landschaftsbild rund um Markgrafneusiedl. | Foto: Seidl
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Protest gegen "Ableger" des Marchfeldkogel

Feinstaub, Lärm und Grundwasserverschmutzung: Gemeinde kritisiert das geplante Deponieprojekt "Kleeblatt". Unterschriftenaktion gestartet MARKGRAFNEUSIEDL (up). Das Deponieprojekt "Marchfeldkogel" ist noch in der Verhandlungsphase, währenddessen wird ein "Ableger" des Großprojekts geplant: Nördlich von Markgrafneusiedl soll eine kleinere Deponie zu einem über zwölf Meter hohen Berg aufgeschüttet werden. Das Projekt wurde bereits eingereicht, in Markgrafneusiedl reagiert man mit Skepsis. Die...

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Berge aller Art: der linke Hügel ist genehmigt, der rechte Illegal. Er müsste entfernt werden.
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Bewegte Berge in Untersiebenbrunn

Hügel, Löcher und ein See: Zukunftspläne für die Landschaft im Schotterabbaugebiet. UNTERSIEBENBRUNN. Das Gesicht des Marchfelds wandelt sich, aus der Ebene wachsen Hügel. Verursacht werden sie nicht durch tektonische Verwerfungen, sie sind menschengemacht. In Markgrafneusiedl soll nach umstrittenen Plänen von vier Schot-terunternehmern eine gigantische Deponie zum Marchfeldkogel heranwachsen und das Landschaftsbild nachhaltig verändern. Doch dabei handelt es sich bei weitem nicht um das...

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Zu den bestehenden Deponiebergen sollen weitere dazukommen. Viele Schottergruben im Marchfeld müssen noch befüllt werden. | Foto: Archiv

Das bucklige Marchfeld - Schotterunternehmer planen bereits weitere Kogel

Der Marchfeldkogel wächst sich zur Hügellandschaft aus, weitere Deponiebetreiber wollen Berge bauen. MARKGRAFNEUSIEDL. Die hitzigen Debatten um den geplanten Marchfeldkogel - eine 112 Hektar große Deponie, die zum hügeligen Naherholungsgebiet werden soll - sind um eine Facette reicher. Denn so umstritten das Projekt auch sein mag, eines ist gewiss: Die Befüllung von Deponien und die Errichtung von Baustoffrest-Hügeln ist ein gutes Geschäft. "Es war nur eine Frage der Zeit, bis weitere...

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Staubmessung für den Marchfeldkogel

MARKGRAFNEUSIEDL. In Abstimmung mit der Behörde richtet die Errichtungsgesellschaft Marchfeldkogel auf eigene Kosten nun zusätzlich eine Staub-Messstelle in Markgrafneusiedl ein. Die Messungen in Glinzendorf, die bereits im Dezember begonnen haben, werden zu Vergleichszwecken parallel weitergeführt. Der neue Messcontainer wird am 20. Jänner neben der Grünfläche in der Napoleongasse bei der Einmündung des Auersthaler Weges in die Wagramer Straße aufgestellt und wird vier Monate lang...

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Foto: privat

Marchfeldkogel - Errichter messen jetzt Feinstaub in Glinzendorf

MARKGRAFNEUSIEDL. Nach der unterbrochenen Verhandlung zur Umweltverträglichkeitsprüfung im Juli musst die Errichtungsgesellschaft Marchfeldkogel ergänzende Unterlagen zu Verkehr und Staub nachreichen. Diese wurden nun fristgerecht am 30. November 2015 geliefert. Auch die aktuelle Verkehrszählung, durchgeführt vom Kuratorium für Verkehrssicherheit, wurde übermittelt. Zudem wird die Errichtungsgesellschaft nun eine Feinstaub-Messstelle in Glinzendorf für vier Monate errichten. "Auf eigene...

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Nächste Beschwerderunde in Sachen Marchfeldkogel

MARKGRAFNEUSIEDL. Sind die Kogelchen, die derzeit in jener Deponie gelagerten werden, die als zukünftiges "Naherholungsgebiet Marchfeldkogel" geplant ist, legal oder nicht? Laut Behörde: ja. Doch die Umweltorganisation Virus und ein Anrainer haben nun Beschwerde gegen den Bescheid eingelegt, der somit nicht rechtskräftig ist. "DIe Prüfung der Behörde ist nicht ausreichend", argumentiert Wolfgang Rehm, Sprecher von Virus. Das Projekt Marchfeldkogel, dessen Verhandlung im Sommer unterbrochen...

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Marchfeldkogel: Neue Luftgütemessungen sollen Klarheit für das Projekt geben. | Foto: privat

Marchfeldkogel: die Schüttungen sind alle legal

MARKGRAFNEUSIEDL. Ein anonymer Brief, in dem behauptet wurde, am Gelände der geplanten, umstrittenen Deponie "Marchfeldkogel" werde bereits illegal Material abgelagert, rief die Landesbehörde auf den Plan. Nun liegt der Bescheid vor: Das derzeit gelagerte Material wurde legal gelagert. Gefährliche Stoffe Gegner des Kogelprojekts, das alte Schottergruben in grüne Hügel verwandeln soll, befürchten die Zunahme des Verkehrs, Feinstaubbelastung und die Ablagerung von gefährlichen Stoffen. Der...

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Die Schottergruben sollen Naherholungsgebiet werden: der staubige Weg dahin stößt auf großen Widerstand bei der Bevölkerung.

Gefahr aus den Tiefen des Kogels

MARKGRAFNEUSIEDL. Die Proteste der Marchfeldkogel-Gegner reißen nicht ab. Das Markgrafneusiedler Grundwasser soll nach neuesten Erkenntnissen eines Gutachters in Gefahr sein. MMB-ÖVP-Gemeinderat Christian Bauer fordert das sofortige Aus des Deponieprojekts: "Hier wird auf skandalöse und verantwortungslose Weise mit dem Leben, der Gesundheit und der Lebensqualität von mehr als 30.000 Menschen der Region umgegangen!" Das Grundwasser im Projektgebiet sei bereits jetzt unzulässig stark belastet,...

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Amrita Enzinger | Foto: Grüne NÖ

Marchfeldkogel: Grüne schalten Justizminister ein

MARKGRAFNEUSIEDL. „Es gibt Hinweise darauf, dass – ohne Genehmigung – laufend bereits Deponierungen stattgefunden haben. Das wurde nicht nur von Anrainern, sondern es gibt auch anonyme Schreiben, die sehr detailliert und mit Insider-Kenntnissen davon berichten“, so die Landtagsabgeordneten Madeleine Petrovic und Amrita Enzinger. Die Grünen richteten nun eine Sachverhaltsdarstellung an das Justizministerium. Darin eschwert man sich über diese Vorgehensweise, sowie über die – nach Ansicht der...

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ÖVP bringt Aufsichtsbeschwerde wegen Marchfeldkogel ein

MARKGRAFNEUSIEDL. Christian Bauer, ÖVP-Gemeinderat von Markgrafneusiedl, brachte beim Büro des Landeshauptmanns Erwin Pröll eine Aufsichtsbeschwerde ein. "Die Behörde des Landes NÖ tritt als Lobbyist der Marchfeldkogel-Betriebsgesellschaft auf. Das Protokoll der Verhandlung ist irreführend", empört sich der Marchfeldkogel-Gegner. Mit keiner Silbe werde im Protokoll die fast vierstündige Diskussion zur Luftreinhaltung erwähnt. "Es wird auch nicht erwähnt, dass der Sachverständige laut und...

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Die Kraterlandschaft rund um Markgrafneusiedl soll hügeliges Naherholungsgebiet werden.
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Nein zu Blaukalk-Lager im Marchfeld

MARKGRAFNEUSIEDL (up). Schlag auf Schlag kam die Beweisführung gegen das Projekt Marchfeldkogel. Die Gegner fuhren bei der Umweltverträglichkeitsverhandlung schwere Geschütze auf, allen voran Carbidschlamm, besser bekannt als Blaukalk - der giftiges Hexachlorbenzol freisetzen kann. Aus Schottergruben mit einer Gesamtfläche von 112 Hektar soll eine Hügellandschaft, ein Naherholungsgebiet für Markgrafneusiedl entstehen. So der Plan der Schotterunternehmer, die sich zur...

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Projektgegner: Christian Bauer und Marianne Groffics (ÖVP), Helga Krismer und Amrita Enzinger (Grüne) und Alfred Prenner (Bürgerinitiative).

Grün-Schwarze Front gegen Marchfeldkogel

MARKGRAFNEUSIEDL. Wenige Tage vor der entscheidenden Verhandlung der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) machen die Gegner des Marchfeldkogels noch einmal mobil. "Was als Naherholungs- und Vogelschutzprojekt verkauft wird, ist in Wahrheit die größte Deponie Mitteleuropas", wettert Alfred Prenner, ehemaliger Umweltgemeinderat und Mitglied der Bürgerinitiative gegen den Kogel. Auf einem 112 Hektar großen Gelände nordwestlich von Markgrafneusiedl sollen Schottergruben mit Erdaushub und...

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Michael Slamanig, Julija Palatin und Matthias Reisner bei der Eröffnung der Infostelle, die bis 10. Juli zugänglich ist.

Der staubige Weg zum Kogel

Am 15. Juli findet die öffentliche UVP-Verhandlung zum umstrittenen Projekt Marchfeldkogel statt. MARKGRAFNEUSIEDL. Der Marchfeldkogel ist auf einem 112 Hektar großen Gelände nordwestlich von Markgrafneusiedl geplant. Das Gebiet, das bereits von vier Unternehmen als Deponie von Erdaushub und Baurestmassen genützt wird, soll zu einer Anlage zusammengefasst und renaturiert werden: "Statt mehrerer Recyclinganlagen, wie es jetzt der Fall ist, hat unser Projekt nur eine, die in maximaler Entfernung...

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Christian Bauer, Fredi Prenner, Marianne Groffics und Thomas Lorenz warenen vor unabsehbaren Folgen.
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Staub im Windschatten des Kogels

MARKGRAFNEUSIEDL. Ein anonymes Schreiben heitze die Markgrafneusiedler Gemüter zusätzlich an: der Kogel wächst bereits, obwohl die UVP noch nicht durch ist. 1,23 Millionen Tonnen Bauschutt sollen in Richtung Raasdorf bereits illegal abgelagert worden sein. Es geht um viel Geld "Es geht ums Geld, nicht um die Bürger." Der Vorwurf Fredi Prenners in Richtung Marchfeldkogel Betreibergesellschaft wurde zum Bumerang bei der 3. Informationsveranstaltung der Kogel-Gegner. "Wer hat denn die Gründe...

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Bürgermeister Helmut Fellinger (re) und Vizebürgermeister Franz Mathä wollen ein blühendes Markgrafneusiedl.

Von Grau zu Grün mit dem neuen Führungsduo

MARKGRAFNEUSIEDL. Abseits vom brisanten Thema Marchfeldkogel liegen die Schwerpunkte des neue Markgrafneusiedler Bürgermeisters Helmut Fellinger und seinem Vize Franz Mathä bei Lebensqualität durch Feinstaubsenkung und Ortsbildverschönerung. "Wir wollen einen blühenden Ort und der Schwerverkehr muss raus", bekennt sich Fellinger zum Bau der geplanten S 8. Die Schnellstraße wäre auch ein Impuls für das Gewerbegebiet der Gemeinde, das nur zögerlich von Firmen angenommen wird, solange die...

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Wollen die "Feinstaub-Kogel" in Markgrafneusiedl verhindern: VP-Gemeinderat Christian Bauer und Kogelgegner Fredi Prenner.

"Geistervertrag" für Marchfeldkogel

MARKGRAFNEUSIEDL. Welche Verpflichtungen ist die Gemeinde Markgrafneusiedl bereits eingegangen und wird der Kogel gegen den Willen vieler Bürger errichtet? Diese Fragen beschäftigt jetzt die Aufsichtsbehörde. Das Projekt, das von Befürwortern als Renaturierung, von Gegner als Deponie bezeichnet wird, spaltet die Gemeinde. Die SPÖ war vor der Wahl dafür, der jetztige Bürgermeister Helmut Fellinger hält sich bedeckt. Bei der ÖVP stößt das Projekt auf strikte Ablehnung. Laut Fellinger gibt es...

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Wollen die "Feinstaub-Kogel" in Markgrafneusiedl verhindern: VP-Gemeinderat Christian Bauer und Kogelgegner Fredi Prenner.
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Kehrtwende in Sachen Kogel

MARKGRAFNEUSIEDL. Der Marchfeldkogel gerät zunehmend unter Beschuss. Als zukünftiges Naherholungsgebiet von Markgrafneusiedl war das Projekt vor drei Jahren vorgestellt worden. 110 Hektar der aufgelassenen Schottergruben nahe der Ortschaft sollen über 40 Jahre lang mit Bauschutt befüllt und zu grünen Hügeln - dem Kogel - aufgeschüttet werden. Während der damalige Bürgermeister Erwin Hrabal (SPÖ) den Marchfeldkogel mit Vehemenz unterstützt hatte, hatten sich Gegner formiert, die Bevölkerung...

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Vor drei Jahren noch voller Euphorie: Geschäftsführer Matthias Reisner, Gemeinderätin Rosa Hofer und die damalige Vizebürgermeisterin Karin Renner und Bürgermeister Erwin Hrabal.

Trübe Aussichten für Marchfeldkogel

MARKGRAFNEUSIEDL. Was Erwin Hrabal, nunmehr Altbürgermeister, als Jahrhundertprojekt ins Rollen gebracht hatte, brachte ihn bei der Gemeinderatswahl zu Fall: der Marchfeldkogel. Vier Schottergrubenbetreiber wollen auf einem 110 Hektar großen Schotter-Abbaugebiet ein Naherholungsgebiet entstehen lassen. Geplant ist, die Gruben nicht nur, wie gesetzlich vorgeschrieben, teilweise zu befüllen, sondern eine Hügellandschaft zu errichten. Kogel, Wald, Weideflächen und Park sollen hier entstehen....

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Erwin Hrabal verabschiedet sich als Bürgermeister - nicht ohne den Mitarbeitern am Gemeindeamt Dank für die gemeinsame Arbeit auszusprechen.
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Ära Hrabal geht nach 15 Jahren zu Ende

MARKGRAFNEUSIEDL. "Es war eine Entscheidung, die von mir ausgegangen ist, niemand hat mich dazu gedrängt", betont Bürgermeister Erwin Hrabel seine Entscheidung, nach 15 Jahren im Amt nicht mehr für selbiges zur Verfügung zu stehen. Für den Verlust der drei SPÖ-Mandate übernimmt er die volle Verantwortung: "Ich war am Boden zerstört." Gemeinsam hat man in der Fraktion personelle Änderungen entschieden. Vizebürgermeister Helmut Fellinger wird Hrabals Nachfolger, im Gemeinderat wird es einige neue...

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