Bestattung

Beiträge zum Thema Bestattung

Die Gräber der Familien Wagner und Pittner (im Hintergrund) sind sehr eindrucksvoll. | Foto: Katharina Schrefl

Bestattung St. Pölten
Ein Treffen mit dem Tod

Auf dem Hauptfriedhof St. Pölten werden auf einer Fläche 15 Hektar rund 600 Beisetzungen im Jahr durchgeführt. Dafür ist viel Fachwissen nötig, auch hinter den Kulissen. Die städtische Bestattung lud deswegen zu der Führung „Das Geschäft mit dem Tod“ auf den Hauptfriedhof St. Pölten ein. ST. PÖLTEN. Friedhöfe lösen in ihren Besuchern unterschiedliche Gefühle aus - Besonnenheit, Trauer, Frieden, und andere. Mittlerweile entscheiden sich ca. die Hälfte der Hinterbliebenen nicht für die klassische...

  • St. Pölten
  • Katharina Schrefl
Georg Winter (Eigentümer) mit besagtem Folder. Der Betreiber der Anlage ist die Marktgemeinde Pyhra. | Foto: Winter
1 2

St. Pölten
Aufregung um Bestattungsfolder

Ein Werbefolder, der dieser Tage in der Landeshauptstadt per Postwurf verteilt wurde, sorgt in Zeiten der Corona-Krise für mancherlei Unmut. ST. PÖLTEN (pw). In Krisenzeiten gehen die Emotionen hoch und die Nerven liegen angesichts der vorherrschenden Corona-Situation bei manchen blank. Seit Wochen werden ältere Menschen mit ihrer Sterblichkeit konfrontiert. Die Angst geht um. Personen der Risikogruppe sind derzeit verstärkt hinsichtlich bestimmter Themen sensibilisiert. Das bekam auch Georg...

  • St. Pölten
  • Petra Weichhart
Alternative Beisetzung: "Hohenegg ist die schönste Naturbestattungsanlage, die es momentan gibt."  | Foto: Lichtblick
1 2

Bestattung St. Pölten
Zum Abschied das Leben feiern

Sei es die Abschiedsfeier zu Hause, ein Abschied nach balinesischem Vorbild, oder die Donaubestattung. ST. PÖLTEN (pw). Gerade zu Allerheiligen dreht sich alles um die Verstorbenen. Friedhöfe werden angesteuert, Kerzen angezündet und der Angehörigen gedacht. Dass es aber auch ganz anders geht, beweist Jörg Bauer. Sein Motto: Geht nicht, gibt's nicht. In Sachen Begräbnisse hat er die Nase vorn. Ob in der freien Natur, zu Wasser, oder aus der Luft. Er erfüllt alle Wünsche. Denn Beerdigungen seien...

  • St. Pölten
  • Petra Weichhart
Bestatter Jörg Bauer will die Kosten einklagen.  | Foto: Zeiler
4

"Unbekannt verzogen"
Urne retour: Kritik an Zustellung

ST. CHRISTOPHEN / ZENTRALRAUM. Der letzte Wille einer 41-jährigen Frau war es, dass ihre sterblichen Überreste nach der Kremation in der Donau bestattet werden. Der ging letztendlich auch am 18. November in Erfüllung. Doch bis es dazu kam, musste Jörg Bauer vom Bestattungsunternehmen Lichtblick GmbH eine Menge auf sich nehmen. "Unbekannt verzogen" Von der Mutter der Verstorbenen erhielt Bauer die Nachricht, dass ihre Tochter in der Schweiz verfügt habe, dass die Urne zu ihm gesendet werde. Am...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
Eva-Maria Wallisch mit ihrer selbstgebauten Böhm. Hakenharfe. | Foto: Elisabeth Prantl
4

Begräbnis
Sanfte Harfenklänge zum Abschied

Zu Allerheiligen gedenken wir der Verstorbenen. Eva-Maria Wallisch gibt ihnen musikalisch das letzte Geleit. ST. PÖLTEN (pw). "Es ist so wichtig, jemandem die letzte Ehre zu erweisen. Dass ich da dabei sein darf, bedeutet mir sehr viel", erklärt Eva-Maria Wallisch. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Verstorbene auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Und zwar musikalisch. Sie ist Harfinistin mit Leib und Seele. "Ich wollte schon als Kind alle Instrumente können. Meine Eltern sind beide Musiker....

  • St. Pölten
  • Petra Weichhart
Bei dem 10.000sten Skelett am Domplatz handelt es sich vermutlich um eine Priesterbestattung in der Andreaskapelle, erkenntlich an der typischen Topfbeigabe. Der umgestülpte Topf schütze wahrscheinlich Priesterutensilien aus vergänglichem Material.
14

Domplatz: Das zehntausendste Skelett ist freigelegt

Die wissenschaftlichen Arbeiten schreiten zügig voran: Mit der Freilegung der zehntausendsten Bestattung im Rahmen der für die Neugestaltung des Domplatzes gesetzlich vorgeschriebenen archäologischen Ausgrabungen wurde ein Rekord erreicht. ST. PÖLTEN (red). Dieser Tage wurde am St. Pöltner Domplatz das zehntausendste Skelett ausgegraben. Europaweit gibt es keinen mittelalterlich-frühneuzeitlichen Friedhof, auf dem derart viele Bestattungen freigelegt wurden. Um entsprechende wissenschaftliche...

  • St. Pölten
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Für Särge werden vor allem heimische Holzarten verwendet. Bestatter werden von zwei Sargfabrikanten beliefert.
3

Eichen für die letzte Ruhe

Eichensärge standen früher hoch im Kurs. Heute gehen Angehörige laut St. Pöltner Bestattern nach der Optik. ST. PÖLTEN (jg). Es ist ein Thema, mit dem früher oder später jeder konfrontiert wird: Gleich nach der Antwort auf die Frage nach der Art der Bestattung kommt die Frage, in welchem Sarg der verstorbene Angehörige seine letzte Ruhe finden soll. Fiel früher die Wahl meist auf einen Sarg aus Eiche, lassen sich heute keine herausstechenden Präferenzen feststellen. Auch im Bereich der...

  • St. Pölten
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Foto: mss/Vorlaufer

Neues Büro der St. Pöltner Bestattung an neuem Standort

ST. PÖLTEN (red). Seit 24. November steht für die Erledigung der Formalitäten nach einem Sterbefall das neue Büro der St. Pöltner Bestattung am Hauptfriedhof in der Goldegger Straße 52 zur Verfügung. Das alte Büro der Bestattung in der Julius-Raab-Promenade 49 wird nicht mehr genutzt. Um den Hinterbliebenen die Formalitäten rund um das Begräbnis beziehungsweise die Kremierung zu erleichtern und die organisatorischen Abläufe zu optimieren, hat die Stadt St. Pölten rund 1,5 Millionen Euro in den...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
4

40 Prozent der St. Pöltner wählen Urne

Feuerbestattungen liegen im Trend. St. Pölten schafft mit zweiter Kremationsanlage Kapazitäten. ST. PÖLTEN (jg). Erwin Ruthner, Leiter der Bestattung St. Pölten, spricht von einem Trend hin zur Kremation beziehungsweise zur Urnenbeisetzung, der sich nicht nur in Deutschland, sondern auch in St. Pölten bemerkbar macht. Die Zahl der Kremierungen in St. Pölten ist in den letzten zehn Jahren von knapp 500 auf fast 1.500 pro Jahr gestiegen. Zweite Kremationsanlage "In 40 Prozent der Sterbefälle wird...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Die Abenteurer Sabine Buchta und Peter Unfried wollen ihre Asche im Wind verstreuen lassen. | Foto: Privat

Wienerwald: Promis sin­nie­ren über den Tod

Künstler, Abenteurer und Politiker geben kurz vor Allerheiligen ihren letzten Willen preis. REGION (mh). Kurz vor Allerheiligen werden wir mit unserer Endlichkeit konfrontiert. Man beginnt zu grübeln, was passiert, wenn der letzte Vorhang fällt. Die erlaubten Bestattungsmöglichkeiten in Niederösterreich sind scheinbar grenzenlos. Vom Ende als Diamant am Ring des Lebenspartners über die "Seebestattung" in der Donau bis zum Ascheregen mittels Feuerwerksrakete. Die Bezirksblätter...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Michael Holzmann
Der Abschied fällt immer schwer, egal an welchem Ort. Die Kultur des Abschiednehmens ändert sich aber langsam. | Foto: Cornelia Grobner

Die Donau als letzte Ruhestätte?

Asche ahoi! Sonderbestattungen finden immer häufiger Anklang – insbesondere die Aschenverstreuung. Aber die legalen Möglichkeiten sind nicht unbegrenzt. NÖ. Langsam beginnt sich die Begräbniskultur im Land zu ändern. Die Bestattung auf einem Friedhof oder in einem Urnenhain ist nach wie vor am beliebtesten, allerdings steigt die Nachfrage nach Sonderbestattungen – insbesondere nach Urnenverstreuungen. Der Donau übergeben Der Erdbestattung am ähnlichsten ist die Baumbestattung. Dabei soll der...

  • Amstetten
  • Cornelia Grobner
3

Ein Leben nach dem Tod

Als Bestatter hat man oft mit Trauer zu tun. Michael Strasser hat gelernt, damit umzugehen. ST. PÖLTEN/PIELACHTAL (wp). Schon von klein auf ist Michael Strasser mit dem Tod konfrontiert. Als Sohn des Bestatters in Hofstetten-Grünau, der von hier aus die Region betreute, übernahm er dann auch den Betrieb. „Man lernt mit der Zeit mit dem Tod und dem, was er bei den Hinterbliebenen auslöst, umzugehen“, so Strasser. Trotzdem sei es jedesmal eine neue Erfahrung. Aber: „Jeder Tod ist anders, jedes...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Bezirksblätter Archiv (Werner Pelz)

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.