Top-Bewertungen von Oberpullendorfer Gemeinden beim Bonitäts-Ranking

Bgm. Rudolf Berlakovich von Großwarasdorf prüft alle Ausgaben aufs genaueste. | Foto: Eva Maria Plank
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  • Bgm. Rudolf Berlakovich von Großwarasdorf prüft alle Ausgaben aufs genaueste.
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BEZIRK. Das Zentrum für Verwaltungsforschung erstellt für public jährlich ein Bonitäts-Ranking der österreichischen Gemeinden. Besonders im Burgenland erlangten viele wieder Top-Platzierungen. Dabei steht Andau (Neusiedl am See) auf Platz drei und ist somit die reichste Gemeinde Burgenlands. Das Burgenland besteht aus 171 Gemeinden, davon gehören 28 Gemeinden zum Bezirk Oberpullendorf.

Bestes Ranking im Bezirk

Weingraben ist österreichweit auf Platz 12 und damit gleichzeitig die finanzstärkste Gemeinde im Bezirk. "Wir betreiben eine ausgewogene Sparpolitik, die aber nicht zu Lasten der Bevölkerung oder von Sozialleistungen geht, sondern was Verbindlichkeiten angeht", sagt Bgm. Peter Kohlmann (SPÖ). Weingraben zählt dabei zu den kleinen Gemeinden mit rund 370 Einwohnern. Der Bürgermeister achtet genau auf die Balance zwischen Einnahmen und Ausgaben und wird sich nur das geleistet, was auch bezahlbar ist. "Wir haben bereits in den letzten drei Jahren immer ein Top-Ergebnis beim Ranking erzielt", so der Bürgermeister.

Keine Schulden

Auf Platz 45 - und somit die zweitsparsamste Gemeinde des Bezirks - liegt Großwarasdorf. Und das, obwohl in der letzten Zeit einige Projekte umgesetzt wurden: Die Rennovierung des Kindergartens Kleinwarasdorf, Einrichtung einer Arztordination in der Neuen Mittelschule oder Hochwasserschutzmaßnahmen. "Wir sind sparsam mit den Geldern umgegangen und waren für die Projekte genügend Rücklagen vorhanden, sodass wir die Baumaßnahmen nicht mit Fremdgeltern finanzieren mussten", sagt Bgm. Rudolf Berlakovich (ÖVP). Jede Ausgabe wird vorher genau überlegt und geprüft. "Wir haben auch qualifizierte Gemeindearbeiter, die oft in Eigenregie Arbeiten übernehmen können, die sonst teuer von Firmen gemacht werden müssten", so der Ortschef.

Um 162 Ränge verbessert

Die Gemeinde Nikitsch konnte sich im Vergleich zum Vorjahr sogar um 162 Plätze steigern und belegt mit Rang 76 den dritten Platz im Bezirk. Auch hier heißt die Politik sparen statt Schulden machen. Jedes Projekt wird genauestens auf seine Finanzierbarkeit geprüft und auch die Folgekosten mitberücksichtigt. "Wir bauen zurzeit zwei Kläranlagen und ein neues Schulgebäude. Deren Finanzierbarkeit wurde genauestens geprüft", sagt Bgm. Johann Balogh (SPÖ). Die Gemeinde wirft das Geld auch nicht für Prestigeprojekte hinaus, sondern nur für das, was wirklich gebraucht wird. Es geht darum, Einnahmen zu lukriieren, gut hauszuhalten und zu versuchen, Leute in die Gemeinde zu bringen. "Unser Pflegeheim mussten wir zwar über ein Bankdarlehen finanzieren, aber die monatliche Rate ist durch die Miete der Betreiber gedeckt, weshalb auch hier keine Schulden anfallen", so der Bürgermeister.

Burgenlands Top 100

1. Andau (3)
2. Neudorf (7)
3. Weingraben (12)
4. Mönchhof (19)
5. Oggau am Neusiedler See (28)
6. Edelstal (29)
7. Illmitz (37)
8. Bad Tatzmannsdorf (38)
9. Neustift an der Lafnitz (41)
10. Großwarasdorf (45)
11. St. Margarethen (49)
12. Loipersdorf Kitzladen (55)
13. Weiden am See (60)
14. Bildein (70)
15. Großhöflein (74)
16. Nikitsch (76)
17. Halbturn (77)
18. Heugraben (81)
19. Rechnitz (83)
20. Bocksdorf (95)
21. Jabing (96)
22. Unterkohlstätten (98)

Kommentar: Erst sparen, dann Geld ausgeben

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