Der Salmannsdorfer Alexander Konrad bereist den Nordpol
Der Beobachtungsflug zum Nordpol wurde von Eclipse-Reisen, Airevents Ltd. und Air Berlin veranstaltet.
NORDPOL/SALMANNSDORF. Mit dem Airbus A330-200 ging es los in Richtung Norden über Dänemark, die Nordsee und Norwegen raus auf das europäische Nordmeer. Mit der Passage Bäreninsel und Überflug von Spitzbergen nahm Alexander Konrad direkten Kurs auf den Nordpol. Während es am Pol direkt trüb war, gab es von Mttelnorwegen bis Island strahlenden Sonnenschein und beste Sicht auf die beeindruckende Landschaft.
Umrundung der Welt
"Durch die Umrundung der Welt flogen wir durch alle Zeitzonen. Jede Umrundung dauerte etwa drei Minuten. Dadurch flogen wir zunächst alle 7,5 Sekunken in eine um eine Stunde frühere Zeitzone, sprangen dann aber an der Datumsgrenze um einen Tag nach vor. Bei der zweiten Umrundung hätte die Uhr theoretisch alle 7,5 Sekunden um eine Stunde nach vor gestellt werden müssen, beim Überfliegen der Datumsgrenze dann wieder um einen Tag retour", so Alexander Konrad.
Anderer Gefrierpunkt
Woran kaum jemand denkt: Der Nordpol sowie das polare Eismeer bestehen aus salzhaltigem Meerwasser und salzhaltige Flüssigkeiten frieren schlecht. Daher liegt am Pol der Gefrier- und Schmelzpunkt von Wasser nicht bei null Grad, sondern bei etwa minus 1,5 bis minus 2 Grad. Durch die herrschende Kälte und die partikelfreie Luft (praktisch keine Luftverschmutzung) liegt die Bodensicht weit über 100 Kilometer, soweit es eben aufgrund der Erdkrümmung möglich ist. Daher wirken weit entfernte Berge zum greifen nah.
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