Deutschkreutz setzt weiter auf Windenergie
DEUTSCHKREUTZ (EP). Als größter Windstromproduzent Österreichs investiert die Energie Burgenland kontinuierlich in den Ausbau der Windkraft und verdichtet die bestehenden Windparks. So wurde der Windpark Deutschkreutz in Kooperation mit der KELAG um eine Enercon E-92 Windenergieanlage erweitert und zählt nun 9 Windräder. Vor kurzem wurde die sogenannte „DK9“ - das 224. Windrad der Energie Burgenland - in Betrieb genommen.
Gezielter Ausbau
„Die neu errichtete Windenergieanlage hat eine Einzelleistung von 2,35 MW und wird jährlich rund 4.300.000 kWh Strom erzeugen. Damit können ca. 1.100 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden“, informiert Wolfgang Trimmel, Geschäftsführer Energie Burgenland Windkraft.
„Mit einem gezielten Ausbau der bestehenden Windparks und in weiterer Folge mit Repowering, garantieren wir unseren Kunden auch nach den beiden großen Wind-Ausbauphasen eine bestmögliche Ökostromversorgung für die Zukunft“, sagt Alois Ecker, Vorstandsdirektor der Energie Burgenland. „Heute versorgen unsere insgesamt 224 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 507 MW 236.700 Haushalte.“
Für das Projekt „DK9“ kooperiert die Energie Burgenland mit der Kelag-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft. „Mit dem Kauf des Windparks in Nikitsch im Herbst 2014 haben wir unser Engagement im Burgenland begonnen“, so Manfred Freitag, Vorstand der KELAG. „Seither kooperieren wir mit der Energie Burgenland und entwickeln gemeinsame Projekte. Das ist eine win-win-Situation für beide Partner, sowohl für die Energie Burgenland mit ihrem Schwerpunkt auf die Windenergieerzeugung, als auch für unser Unternehmen. Die KELAG gehört zu den großen Erzeugern von Strom aus Wasserkraft in Österreich, wichtigstes Asset unserer Erzeugung aus erneuerbarer Energie sind die Pumpspeicherkapazitäten.“
Bürgermeister Manfred Kölly hofft auf einen weiteren Ausbau in Deutschkreutz:„Wir waren im Bezirk Oberpullendorf Vorreiter bei der Ökoenergie – der erste Windpark des Mittelburgenlands wurde mit der Zustimmung der Bürger in Deutschkreutz gebaut. Nun freut es uns, dass das mittlerweile neunte Windrad gemeinsam mit verlässlichen Partnern hier in Betrieb genommen wird.“
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