Gemeinde mit dem gewissen Etwas
Kobersdorf bietet eine unverwechselbare Landschaft, einen ehemaligen Vulkan, Kultur und einen Naturpark.
KOBERSDORF (EP). Am Fuße des 775 m hohen Pauliberges – dieser war Österreichs letzter Vulkan – liegt die Markt-, Festspiel- und Naturparkgemeinde Kobersdorf mit ihren Ortsteilen Kobersdorf, Oberpetersdorf und Lindgraben. Das waldreiche Hügelland und die Lage im Naturpark Landseer Berge verleihen dem Ort einen unverwechselbaren Reiz.
Zukunft
Etwa 30 Betriebe, 50 gemeldete Vereine und 1.930 Einwohner bilden das Rückgrat der stetig wachsenden Großgemeinde. Mit dem Neubau des Kindergartens in Kobersdorf, der Sanierung der Volksschule Oberpetersdorf und der Sanierung der Volksschule/Neue Mittelschule wurden wichtige Weichen für die Zukunft gestellt.
Zeitgeschichte
Viel wurde auch in die Sanierung des Heimathauses investiert. 2015 wurde es wiedereröffnet. "Die Innenräume wurden neu gestaltet, es gibt jetzt eine professionelle Ausstellung, in der die Zeitgeschichte von Kobersdorf dokumentiert ist. Jeder Raum in dem Haus wird ein anderes Thema beinhalten. Ohne die freiwilligen HelferInnen hätten wir das aber nicht geschafft", bedankt sich der Bürgermeister.
Viel hat sich auch in den Ortsteilen getan. In Lindgraben und Oberpetersdorf wurden Bauplätze geschaffen, in Oberpetersdorf wurde die Volksschule außen bereits saniert, noch heuer werden der Innenbereich und die Klassen gemacht. Auch die Leichenhalle bekommt ein neues Vordach. "Ich freue mich, dass wir es geschafft haben, Lindgraben an den Wasserverband Mittleres Burgenland anzuschließen. Die Arbeiten dafür werden im Juni/Juli abgeschlossen sein", so Schütz.
Ständig gewachsen
In Kobersdorf wurde der beliebte Elisabethpark neu gestaltet, dort befindet sich eine Quelle mit Heilwasser. Ein neues Häuschen für die Entnahme wurde gebaut, der Weg dorthin neu angelegt. "Die Quelle wurde von der Uni Graz neu geprüft und ist nun als Heilquelle anerkannt", freut sich Klaus Schütz. Der Bach durch Kobersdorf wurde bereits im Vorjahr gesäubert, zur Zeit wird das Kastengerinne saniert. "Punktuell wird das Geländer von Brücken neu gemacht, die Kosten des Projektes belaufen sich insgesamt auf etwa 2,4 Millionen Euro, davon werden 78 Prozent gefördert." Kobersdorf ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. "Wohnraum wird gebraucht, wir haben daher wenig leerstehende Häuser im Ort. Auch die OSG wird wieder Wohnungen bauen." Auch die Umstellung der Ortsbeleuchtung auf LED ist ein großes Thema. "Die Umrüstung wird noch heuer berechnet, vorerst wollen wir kleinere Gassen mit Musterlampen ausrüsten." Stolz ist Bgm. Klaus Schütz auf den Zeltlagerplatz und den Badesee Kobersdorf. "Im Sommer nutzen etwa 2.000 Menschen den Zeltlagerplatz, wir haben fast jedes Wochenende Pfadfinder da." Betrieben wird der Platz vom örtlichen Tourismusverband. Im naturbelassenen Badesee tummeln sich ab Mai Besucher aus nah und fern. "Das Wasser des Sees wird von zwei extra dafür gebauten Brunnen gespeist."
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