"Vom Lehm zum Baustoff" – Kurzfilm wurde im MUBA präsentiert
NEUTAL. Der aufwändig gestaltete, 13 Minuten lange Film von Walter Reiss (Gestaltung) und Mike Ritter (Produktion) ist das neueste Angebot im Programm des Museums für Baukultur. "Er ist eine Zeitreise besonderer Art und blickt mehrere hundert Jahre zurück, als die ländliche Bevölkerung mit Lehm aus der Grube die Ziegel für die Bauernhäuser selbst händisch gefertigt – in Holzformen „geschlagen“ – und gebrannt hat", so MUBA Obmann Hans Godowitsch. Für den Film wurden die Arbeitsvorgänge detailgetreu mit Laiendarstellern rekonstruiert – in schwarz weiß, versteht sich. "Deshalb sieht alles im Film sehr historisch aus", so Walter Reiss.
Hightech-Betrieb
Das zweite Kapitel des Filmes zeigt ein Stück lokaler Industriegeschichte: Die Produktion erfolgte in Ziegelwerken mit ihren hohen Kaminen, wie es sie auch im Burgenland zahlreich gegeben hat. Den Abschluss der Dokumentation von Walter Reiss und Kameramann Mike Ritter bildet ein Blick in moderne und computergesteuerte Massenproduktion von Tonziegeln in einem Hightech-Betrieb des burgenländischen Unternehmers Leier.
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