„Werkzeuge“ für die Gewährung von Lebensmittel- und Ernährungssicherung

Dr. Walter Mayrhofer, FTI, Forschungsbeauftragter, Bürgermeister Erich Trummer, Landesrätin Verena Dunst und DR. Roland Poms, MoniQA, Co-Founder and Secretary General, bei der Auftaktveranstaltung von MoniQA für das Burgenland am 27. September 2016 im MUBA – Museum für Baukultur in Neutal | Foto: Foto: Bgld. Landesmedienservice
  • Dr. Walter Mayrhofer, FTI, Forschungsbeauftragter, Bürgermeister Erich Trummer, Landesrätin Verena Dunst und DR. Roland Poms, MoniQA, Co-Founder and Secretary General, bei der Auftaktveranstaltung von MoniQA für das Burgenland am 27. September 2016 im MUBA – Museum für Baukultur in Neutal
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NEUTAL. MoniQA Association (International Association for Monitoring and Quality Assurance in the Total Food Supply Chain), ein internationaler Non-Profit-Verein in Österreich, der sich in erster Linie mit wissenschaftlicher Forschung im Bereich der Nahrungsmittelanalyse und der -sicherheit befasst, ist 2011 aus dem größten je für Österreich von der Europäischen Union geförderten Lebensmittelprojekt hervorgegangen. Seit 2016 ist das Headquarter von MoniQA im Technologiezentrum der mittelburgenländischen Gemeinde Neutal angesiedelt. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung für das Burgenland wurden nunmehr am 27. September 2016 im MUBA – Museum für Baukultur in Neutal die Leistungen von MoniQA präsentiert. Dazu gehören beispielsweise die Förderung und Koordination von Forschungsprojekten in den Bereichen Ernährung, Nahrungsmittelsicherheit und -technologie, die Entwicklung und Validierung von analytischen Methoden, Unterstützung beim Qualitätsmanagement, umfassende Beratung und Ausbildungsangebote.

Beeinträchtigungen

„Lebensmittelsicherheit ist eine gemeinsam getragene Verantwortung. Alle in der Herstellungs- und Vertriebskette handelnden Personen und Unternehmen – angefangen bei den ErzeugerInnen von Rohstoffen, über weiterverarbeitende Unternehmen bis hin zum Handel – müssen sicherstellen, dass KonsumentInnen sichere Lebensmittel beziehen können. Die Sicherheit der Lebensmittel zu gewährleisten, hat daher oberste Priorität“, bekräftigte Landesrätin Verena Dunst, verantwortlich u. a. für Landwirtschaft und Konsumentenschutz im Burgenland. „Österreich zählt zu den Vorzeigeländern, wenn es um Lebensmittelsicherheit geht. Es gibt strenge Regelungen, damit Lebensmittel keine gesundheitlichen Schäden oder Beeinträchtigungen hervorrufen. Um diesen hohen Standard auch in Zukunft zu halten und weiter zu verbessern, müssen Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft noch enger zusammenarbeiten. Von der Ansiedlung des Exzellenznetzwerks MoniQA in Neutal profitieren vordergründig burgenländische Klein- und Mittelbetriebe mit Blickrichtung Regionalität bzw. nachhaltige Lebensqualität und damit schlussendlich alle Konsumentinnen und Konsumenten“, so Dunst weiter.

Weltweit agierender Verein

Das Exzellenznetzwerk MoniQA ist ein weltweit agierender Non-Profit-Verein für Lebensmittelsicherheit und Qualitätsmanagement, dessen Hauptsitz seit einigen Monaten in Neutal im Burgenland angesiedelt ist. Das Netzwerk besteht aus ExpertInnen aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Industrie und Wirtschaft. RepräsentantInnen und KooperationspartnerInnen kommen hauptsächlich aus Europa, aber auch aus Asien, Australien, Afrika sowie Nord- und Südamerika. Mitglieder aus Österreich sind unter anderem die österreichische Agentur für Ernährungssicherheit AGES, die internationale Gesellschaft für Getreideforschung und -technologie ICC, die Universität für Bodenkultur – BOKU Wien und das auf Isotopenanalytik spezialisierte Unternehmen Imprint Analytics GmbH und seit kurzem auch FTI Burgenland. „Primäres Ziel von MoniQA ist die Förderung der Zusammenarbeit von Wissenschaft, Industrie und Politik. Wir stellen Instrumente, Informationen und unser Know-how rund um Lebensmittel- und Ernährungssicherheit zur Verfügung. Dazu bieten wir Beratung und Ausbildungen an, entwickeln und validieren analytische Methoden und entwerfen Leitlinien und Gesetzesentwürfe mit“, erklärte Dr. Roland E. Poms, Generalsekretär von MoniQA.

Forschungsszene

„FTI Burgenland ist stellvertretend für alle burgenländischen Unternehmen der Lebensmittelbranche Mitglied bei MoniQA. Damit ermöglichen wir den Betrieben, die Leistungen von MoniQA zu nutzen“, so Dr. Walter Mayrhofer, Geschäftsführer der FTI Burgenland GmbH. „Die MoniQA Association ist eine innovative Akteurin in der burgenländischen Forschungslandschaft und leistet mit ihren Angeboten einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Lebensqualität sowie zur Vernetzung mit der österreichischen und internationalen Forschungsszene.“ Insgesamt gesehen unterstützt und forciert die FTI Burgenland GmbH die Umsetzung der 2014 beschlossenen burgenländischen Strategie für Forschung, Technologie und Innovation. Ziel ist es, das Land nachhaltig zukunftsfit zu machen. Schwerpunkte sind nachhaltige Energie, nachhaltige Lebensqualität sowie intelligente Produkte und Prozesse. Die FTI Burgenland GmbH hilft bei Projektentwicklungen und Gründungen im Bereich Forschung und Entwicklung sowie bei Fragen rund um Förderungen und stellt ihr großes Netzwerk für die Suche nach den richtigen Partnern für innovative Projekte zur Verfügung. Sie setzt sich für mehr Verständnis und ein besseres Umfeld für Innovationen ein und treibt die Weiterentwicklung von leistungsfähigen Institutionen und Infrastruktureinrichtungen voran – weil kluges Wachstum unsere Zukunft sichert. Details dazu unter www.moniqa.org bzw. www.fti-burgenland.at.

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