Einfach näher dran mit Erich Pfneisl in Weingraben
Wieder zurück zu den Wurzeln – Erich Pfneisl lebte lange Jahre aus beruflichen Gründen in Wien
WEINGRABEN (EP). Zurück zu den Wurzeln hieß es für Erich Pfneisl nach seiner beruflichen Laufbahn in Wien. Denn wie so viele Burgenländer lebte und arbeitete er mit seiner Familie lange Jahre in der Bundeshauptstadt.
Pensionistenverein
Geboren und aufgewachsen ist er allerdings im idyllischen Weingraben. "Meinen Eltern gehörte das erste Stockhaus in Weingraben", erinnert sich der Obmann des örtlichen Pensionistenverbandes gerne an seine unbeschwerte Kindheit zurück. Mit 14 Jahren ging's nach Wien. "Lehrstellen waren damals rar gesät im Burgenland. Und Maurer wollte ich nicht werden." Nach der Lehrer heuerte Erich Pfneisl bei der Giro-Zentrale an, später war er bei der Erste Bank in der Hausverwaltung tätig.
"Ich habe zahlreiche Generaldirektoren chauffiert, unter anderem auch den ehemaligen Minister Ferdinand Lacina." Nach der beruflichen Laufbahn ging es zurück ins Burgenland. Ein Haus wurde gebaut, Pfneisl engagierte sich beim Pensionistenverein. Seit zehn Jahren ist er nun Obmann in dem 80 Mitglieder zählenden, ausgesprochen aktiven Verein. "Jeden Mittwoch gibt es ein Treffen im Gemeindehaus, einmal im Monat einen Info-Nachmittag."
Unberührt & ein Sonnenaufgang
An Weingraben schätzt Erich Pfneisl vor allem den Zusammenhalt der Bevölkerung. "Jeder bemüht sich, es dem anderen recht zu machen." Unberührte Natur vor der Haustür zu haben, sei ein weiterer Pluspunkt. "Ich stehe jeden Morgen um fünf vor sechs Uhr auf und beobachte vor dem Haus den Sonnenaufgang." Der Tee wird zuhause getrunken, den ersten Kaffee gibt es im örtlichen Gasthaus. "Ich bin zwar kein Wirtshausgeher, aber dieser eine Kaffee mit Freunden in der Früh – der muss einfach sein.""
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