Der Motor war die Spaßbremse
Motorsport: Leon Mandl (12) kämpfte bei der Kart-EM mit Motorschaden
PIRINGSDORF (O.Frank). Motiviert im Mini-Flitzer! Das Grinsen breit, schwarz-weißer Rennanzug, weißer Helm & rote Handschuhe, der Blick in die Zuschauermenge ist zufrieden. Leon Mandl, 12 Jahre jung, startete zuletzt im ital. Adria bei der Rotax-Karting-Europameisterschaft bis 125 ccm. „An den ersten beiden Trainingstagen war er stets unter den Schnellsten“, war Vater Hannes optimistisch für die Hauptrennen.
Motorprobleme als Handicap
Doch der Motor verlor immer mehr an Leistung, das Zeittraining musste der Hauptschüler mit einem alten Motor bestreiten. Das hinterließ zwar Spuren, erreichte Leon Mandl von 35 Startern jedoch Startplatz 17. Das gab Auftrieb: Im ersten Rennen kämpfte sich die Motorsport-Nachwuchshoffnung bis auf Rang 10, wegen Motorproblemen war es am Ende der 13. Platz. „Beim 2. Rennen startete Leon ebenfalls sehr gut. Leider hatte sich die Motorleistung noch mehr verschlechtert“, so sein Vater und zugleich Mechaniker. Leon erreichte daher nur den 16. Platz. Im letzten Rennen stand der 15. Platz auf der Anzeigetafel, somit 13. Gesamtrang. Hannes Mandl zeigte sich zufrieden: „Da wir mit einem Mini-Budget auskommen müssen, ist seine fahrerische Leistung sehr hoch einzuschätzen!“
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