"Es macht riesigen Spaß!"
Der Lohn für anerkannte Arbeit: Herbert Friedl wurde erneut zum Bezirksblätter-Supercoach gewählt. Die Hommage.
STOOB (O.Frank). Herbert Friedl steht am Rande des Trainingsfeldes in Stoob. Hier hat er schon als Kind gebolzt. Die Sonne strahlt vom Himmel. Friedl trägt Trainingsanzug und Fußballschuhe. Vor ihm hat sich eine Schar Halbwüchsiger aufgebaut. Rund 30 hoffnungsvolle Nachwuchskicker, die das Gebilde der U12 und U14 der Spielgemeinschaft Mitte schmücken. Der IT-Ingenieur begrüßt jeden und man merkt die Begeisterung der jungen Kicker in deren Augen. Und sie verehren ihn. Denn nach 2014 hatten sie wieder großen Anteil, dass Herbert Friedl erneut zum Bezirksblätter-Supercoach 2016 gewählt wurde.
"Trainerkollegen wichtig!"
Er gilt als Vorzeigetrainer mit Fingerspitzengefühl und hat Talent Fußball-Fachwissen auf die jungen Spieler zu übertragen. Dennoch lenkt der 51-Jährige ein: „Ohne die Hilfe von meinen Trainerkollegen Markus Bozecski, der dankenswerterweise auch die U12-Heimspiele leitet, oder Josef Giefing, wäre das alles nicht zu bewerkstelligen." Mit dem Lutzmannsburger Jürgen Rohrer steht auch ein Mentaltrainer für das U14-Team zur Verfügung.
Denn der Stoober achtet penibel darauf, dass seine Jungkicker auch abseits des grünen Rasens kontinuierlich geschult werden und sich nicht auf frischem Lorbeer ausruhen. Zweimal pro Woche bittet er seine Schützlinge zum Training, dazu kommt jeweils für beide Nachwuchsmannschaften ein Spiel. Das beansprucht Zeit – viel Freizeit. „Wir sind wie ein Familienbetrieb“, so der zweifache Familienvater, dessen Sohn Jakob teilweise die U14 verstärkt, überwiegend für das LAZ Burgenland abgestellt ist.
"Es zeigt, dass alles passt"
Den erneuten Sieg bei der Wahl zum Bezirksblätter-Supercoach 2016 sieht der IT-Profi als Bestätigung seiner langjährigen Nachwuchsarbeit: „Es zeigt, dass alles im Team passt und wir Erfolg haben“, freut sich der Wien-Pendler, der in der Uno-City als Netzwerkadministrator beschäftigt ist. Die SpG Mitte besteht derzeit aus Nachwuchsspielern aus Stoob (12), Neutal (8), Kaisersdorf (3), Markt St. Martin, Neudorf, Landsee, Kobersdorf und Lutzmannsburg (gesamt 7). Insgesamt 30 Spieler der Jahrgänge 2002 bis 2005, die folglich mit der Hoffnung auf den langfristigen Vereinsfortbestand des ASK Stoob mit einer gezielten Nachwuchsarbeit verbunden sind. Dafür ist Herbert Friedl zweifellos der richtige Mann: authentisch, bodenständig und voller Tatendrang. „Fußball macht mir riesig Spaß, ist für mich ein idealer Ausgleich und total entspannend“, ist der HTL-Absolvent nie müde zu betonen.
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