Vorreiterin der Frauenpolitik
Mit der „Roten Landa“ starb ein Stück Osttiroler SPÖ-Geschichte
Vergangenen Freitag wurde in Obertilliach Hirlanda Micheler begraben. Die „Rote Landa“ war Vorbild für viele Frauen in den Reihen der SPÖ.
OBERTILLIACH (ebn). Die „Rote Landa“ war weit mehr als eine normales Parteimitglied der SPÖ. Als Anführerin einer reinen Frauenliste schon 1974, als Gemeinderätin und mit ihren unkonventionellen Forderungen wurde sie oft zum Stein des Anstoßes. „Für uns Frauen war und ist die rote Landa ein herausragendes Beispiel für Unbeugsamkeit und ein großes Vorbild für den Mut, den Frauen aufbringen müssen, wollen sie etwas verändern“, so die Vorsitzende der SPÖ Frauen Tirol, Gisela Wurm.
Auch die Lienzer Vizebürgermeiterin Elisabeth Blanik bekundete ihre Trauer. „Landa war langjähriges Mitglied der Sozialdemokratie, Funktionärin und immer ein großes Vorbild für unsere Gesinnung.“
Für ihre Verdienste wurde ihr die höchste Auszeichnung der SPÖ, die Viktor-Adler-Plakette verliehen.
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