Richtig Kompostieren bringt guten Dünger aus der Natur
Auch beim Kompostieren gibt es Tipps und Tricks.
(APA/dpa). Der Herbst ist die perfekte Zeit, um im Garten einen Komposthaufen anzulegen.
Die Jahreszeit bekommt den Mikroorganismen, die im Kompost aktiv sind, denn sie brauchen Sonne und Feuchtigkeit. Auch anfallendes Herbstlaub kann für den Kompost verwendet werden.
Nur 20 Prozent Laub
"Der Kompost sollte nur aus 20 Prozent Laub bestehen", rät Gartenexperte Thomas Wagner. Das übrige Laub eignet sich als Mulchdecke oder Schutz für Tiere wie Igel oder Erdkröten. Auch der Kompost ist ein guter Unterschlupf für Tiere, die Winterschlaf halten.
Wagner empfiehlt für den Bau des Kompostsilos einen offenen Leichtmetall-Silo oder einen aus Holzbrettern. Wichtig ist, dass der Silo luftdurchlässig ist.
Am Boden rät er zu einer "Matratze aus Zweigen und Ästen". Wichtig ist hier, dass er nach unten hin nicht völlig geschlossen ist. "Tiere wie Würmer oder Schnecken müssen noch einwandern können."
Reifestadium
Nach drei Monaten setzen Kompostprofis die halb verrotteten Abfälle um. Sie werden umgeschichtet oder umgefüllt. Das fördert die Durchlüftung des Komposthaufens. Der frisch umgesetzte Kompost erreicht nach sieben Monaten das Reifestadium.
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