Nach 15 Jahren gab es endlich wieder ein Weidefest im Lafnitztal
Das Fest wurde von Wolfgang Pelikan moderiert, der in Österreich den Feuchtgebietsschutz unter dem Dach der internationalen RAMSAR-Konvention koordiniert.
LOIPERSDORF-KITZLADEN. Beim Fest begrüßen konnten die Veranstalter unter anderem Landtagsabgeordneten Christian Drobits und seinen Kollegen aus der Steiermark Wolfgang Dolesch, Bürgermeister in Neudau. Auch der als Veranstalter auftretende „Weideverein RAMSAR-Gebiet Lafnitztal“ ist grenzüberschreitend tätig, wie Vereinsobmann Werner PAV (Stmk) betonte.
RAMSAR-Gebiet Lafnitztal
Das etwa 2000 ha große RAMSAR-Gebiet Lafnitztal reicht von Neustift/Lafnitz bis Rudersdorf/Fürstenfeld im Süden, 19 Gemeinden haben daran Anteil. Österreich hat bislang 23 RAMSAR-Gebiete ausgewiesen, die auf der Liste internationaler Feuchtgebiete eingetragen sind. Der Höhepunkt des Weidefestes war die feierliche Übergabe von Bildern. Diese wurden im Jahr 2001 im Rahmen der „Woche der Lafnitz“ von Volks- und Hauptschülern gemalt. Sie stellen den Naturraum Lafnitz dar und wurden von LAbg. Drobits und dem Obmann des Weidevereins Werner Pav an die nunmehr erwachsenen Künstlerinnen und Künstler überreicht.
Überreichung einer Glocke
Für gute Laune sorgte Burgenlands Landesumweltanwalt Werner Zechmeister, als er dem Weidemanager Renee Pimperl eine Glocke für die Leitkuh überreichte. Diese konnte aber nicht ihrer Zweckwidmung zugeführt werden, weil sich die Herde wegen der großen Hitze in den Auwald zurückgezogen hatte.
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