"Das Rad ich dir!": Verkehrssicherheitsaktion machte in Oberwart Station

"Das Rad ich dir" wurde in Oberwart präsentiert: LH-Stv. Johann Tschürtz, Bgm. Georg Rosner und Sabine Kaulich (KfV)
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OBERWART. Das Radfahren zählt zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Österreicher. Aufgrund der einfachen Erlernbarkeit, der Naturerlebnisse und der positiven Auswirkung auf die Gesundheit liegt das Fahrrad als Sport- und Freizeitgerät aber auch als Verkehrsmittel hoch im Trend. "Radfahren ist ein Freizeit-, Sport- und Gesundheitserlebnis", betonte Sicherheitslandesrat LH-Stv. Johann Tschürtz
Doch das Radfahren endet nicht für alle Pedalritter immer unbeschadet: "Allein im Jahr 2014 verletzten sich im Burgenland 120 so schwer, dass sie im Spital behandelt werden mussten. Zwei Personen erlagen ihren schweren Verletzungen. Diese Zahl umfasst aber nur jene polizeilich erfassten Unfälle. Die wahre Zahl an Verletzten ist um einiges höher", sagt Sabine Kaulich vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV)

Radunfälle steigen an

Im Zeitraum 2010 bis 2014 stieg die Zahl der Radunfälle im Burgenland um 15%. Verschärfend kommt zu dieser Negativentwicklung hinzu, dass Radfahrer im Falle eines Unfalls aufgrund der fehlenden Knautschzone nur in den seltensten Fällen ohne Verletzung davonkommen.
Rund 37% der Radfahrer tragen hierbei sehr schwere oder tödliche Verletzungen davon, vor allem bei Kollisionen mit PKW oder LKW. „Diese negative Entwicklung zeigt sich nicht nur im Burgenland, sondern österreichweit. Grund dafür ist nicht, dass das Verkehrsgeschehen an sich gefährlicher wurde, sondern die stetige Zunahme des Radfahreranteils am Gesamtverkehr“, so Kaulich.

Präventivmaßen gesetzt

„Die Aktion „Das Rad ich Dir!“ ist Bestandteil des Programms „Sicheres Burgenland – Sei dabei!“, finanziert aus den Mitteln des Burgenländischen Verkehrssicherheitsfonds und dem KFV“, erläutert Tschürtz, „mit klaren und einfachen Sicherheitstipps soll eine Änderung jener Verhaltensmuster geführt werden, die für viele Unfälle verantwortlich sind.“
Und diese fünf klaren und einfachen Botschaften werden entlang von beliebten Radwegen platziert sowie über verschiedenen Medien auf sympathische Weise transportiert:
- „Lass dich nicht ablenken.“: kein Musikhören mit Kopfhörer
- „Mache dich sichtbar.“: helle Kleidung tragen
- „Trage einen Helm.“: Helme können Kopfverletzungen minimieren
- „Fahre rücksichtsvoll.“: Kommunikation (zB. Blickkontakt, Klingeln, Handzeichen) mit anderen Verkehrsteilnehmern ist wichtig
- „Übung macht den Meister.“: Je öfter man sein Rad nutzt, umso sicherer ist man (zB. Reaktionsgeschwindigkeit, Bremsmanöver)
"Gemeinden können sich gerne bei uns melden, um auch für ihre Radwegen die Tafeln aufzustellen", so Tschürtz.

Veranstaltungen in Oberwart und Rust

Neben den fix montierten Tafeln entlang der beliebtesten Radwege steht das „Sichere Radfahren“ auch bei zwei gemeinsamen Veranstaltungen in Rust und Oberwart im Mittelpunkt.
KFV, ÖAMTC, ARBÖ, Rotes Kreuz, Polizei, Fahrschulen und Sporthandel haben ein buntes Programm zusammengestellt und informieren umfassend zum Motto „Das Rad ich Dir.“
"Als Bürgermeister bedanke ich mich beim KfV, Land Burgenland und seinen Partnern für diese Aktion. Wir sind als Stadtgemeinde gerne bei der Aktion mit dabei", meint Bgm. Georg Rosner.
Im Rahmen des Events gibt es spannende, aber vor allem sehr lehrreiche Stationen für Groß und Klein, u.a. ÖAMTC mit Fahrradparcours, ARBÖ mit Fahrradcheck, die Polizei informiert zum Thema Diebstahlschutz sowie Verhalten im Straßenverkehr und eine Fahrschule demonstriert mithilfe eines LKW den „Toten Winkel“. Natürlich schaute auch Helmi in Oberwart an diesem Tag vorbei!
Zum perfekten Schutz gehören auch der passende Helm und die richtige Helmeinstellung. Es werden gratis Radhelmchecks angeboten, deshalb bitte die Chance wahrnehmen und die Helme mitbringen!

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