Wertz: "Im Norden wird eröffnet, im Süden geht nichts weiter!"
Dietrich Wertz übt weiter Kritik an Landespolitik im Bereich der Bahn
BAD TATZMANNSDORF. Dietrich Wertz (Südburgenland pro Bahn), Umweltgemeinderat in Bad Tatzmannsdorf, übt weiterhin Kritik an der Landespolitik im Bahnbereich: "Während im Nordburgenland Millionen investiert und Projekte eröffnet werden, geht es im Süden alles nur sehr schleppend voran. Eine Evaluierung folgt der nächsten und es werden große Versprechungen gemacht, doch diese zerplatzen rasch wie eine Seifenblase und es wird wieder sehr ruhig um die Bahn. Man hat das Gefühl, der Winterschlaf hält auch im Sommer bei uns Einzug."
Wirtschaftlicher Rückgang
"Den Nordburgenländern sei vergönnt, dass Millionenbeträge im Monatsrhythmus in ihre Bahn fließen. Den unbestreitbaren wirtschaftlichen Rückstand wird das Mittel- und Südburgenland aber so nicht aufholen können. Nicht, weil bei uns die Leute weniger fleißig wären, sondern, weil wir einfach infrastrukturell den Anschluss verlieren und deshalb weiter zurück fallen", so Wertz.
Er ortet auch Nachteile durch die fehlende Bahn für den Tourismusort Bad Tatzmannsdorf: "Selbst der einzige Museumsbahnverein wurde von den "Siebenschläfern" in Eisenstadt zur Flucht nach Niederösterreich gezwungen. Eine gute Bahnanbindung würde noch mehr Potential für den Tourismus für Tatz und die gesamte Region bringen und vor allem den Wirtschaftsstandort attraktivieren. Das beweist auch der Norden."
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