Erster Turbokreisverkehr des Burgenlandes in Oberwart nun freigegeben
Mit heutigem Tag ist der erste Turbokreisverkehr im Burgenland - im Gewerbegebiet Oberwart West - nun frei passierbar.
OBERWART. In der Nacht von 28. auf den 29. Juli 2016 - nach Fertigstellung der Markierungsarbeiten - war es soweit: Der erste Turbokreisverkehr des Burgenlandes wurde für den Verkehr freigegeben!
„Der Kreisverkehr B50/B63a (EO) und das Straßenstück zur Anschlussstelle ‚Lafnitztal/Oberwart‘ auf der A2 gehören zu den meist befahrenen Abschnitten im burgenländischen Landesstraßennetz. Die Belastung des Kreisverkehrs liegt an Freitagen bei rund 25.000 Fahrzeugen. Laut Prognose wird sich der Verkehr schrittweise auf bis zu 31.800 Fahrzeuge erhöhen. Diese Zahlen unterstreichen den Handlungsbedarf, den wir hier an diesem Nadelöhr hatten. Zur Entlastung dieses Straßenabschnittes wurde deshalb der bestehende Kreisverkehr in einen zweispurigen Kreisverkehr umgebaut“, so Straßenbaulandesrat Helmut Bieler.
Rund eine Million Euro Baukosten
Die Baukosten für den Umbau des Kreisverkehrs inklusive der Errichtung eines Bypasses betragen rund eine Million Euro. Zusätzlich zum Umbau des Kreisverkehrs B50/B63a zu einem „Turbo-Kreisverkehr“ wird von der Landesstraßenverwaltung im Anschluss die Errichtung eines Zusatzfahrstreifens auf der B50 („Kriechspur“) in Richtung Kemeten/A2 („Steinbrückl“) umgesetzt.
Die Länge dieser Entlastungsspur beträgt etwa 1,6 Kilometer und wird die Leistungsfähigkeit des neuen 2-spurigen Kreisverkehrs unterstützen, aber auch den Verkehrsfluss erleichtern.
Funktioniert bereits
Diese Art von Turbokreisverkehr funktioniert bereits Europaweit und in vielen anderen Bundesländern hervorragend und bringt eine massive Verbesserung der Verkehrssicherheitssituation mit sich.
Bieler dazu: „Ich bin deshalb davon überzeugt, dass dieses neue System auch hier in Oberwart nach einer Gewöhnungsphase bestens angenommen wird. Von diesen Investitionen in den Straßenbau profitieren allerdings nicht nur die VerkehrsteilnehmerInnen, sondern in einem hohen Maße auch die Wirtschaft und die ArbeitnehmerInnen.“
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