Turbokreisverkehr und Verbreiterung der B50 Richtung Kemeten/A2
Straßenprojekt soll die Verkehrsdichte im Gewerbegebiet West abfedern.
"Der Kreisverkehr bei der Ortseinfahrt Oberwart (B50/B63a) wird zweispurig ausgebaut und wird die Verkehrssituation bei der Ortseinfahrt von Oberwart wesentlich entschärfen", sagt Straßenbaulandesrat Helmut Bieler.
Zusätzlich zum Umbau des Kreisvekehrs zu einem „Turbo-Kreisverkehr“ wird ein die B 50 in Richtung Kemeten/A2(„Steinbrückl“) um einen Zusatzfahrstreifens („Kriechspur“) erweitert. „Beim Kreisverkehr B 50/B 63a in Oberwart handelt es sich um einen der höchstbelasteten Kreisverkehre im Burgenland und beim Abschnitt der B 50 von diesem Kreisverkehr kommend bis zur Anschlussstelle „Lafnitztal/Oberwart“ auf der A2 um einen der am stärksten belasteten Straßenabschnitte im burgenländischen Landesstraßennetz. Durch den Umbau des Kreisverkehrs B 50/B 63a wird eine Steigerung der Leistungsfähigkeit des Verkehrs von rund 20 Prozent erzielt“, so Bieler. Die Baukosten betragen in Summe rund 3,6 Millionen Euro. Mit der Baufertigstellung für beide Maßnahmen ist im Frühjahr 2016 zu rechnen.
Bis zu 25.000 Fahrzeuge
Die Bestandsbelastung des Kreisverkehrs an Freitagen liegt derzeit bei rund 25.000 Fahrzeugen. Die durchschnittliche Belastung liegt bei 16.400 Kraftfahrzeugen pro Tag.
„Laut Prognose erhöht sich der Verkehr beim Kreisverkehr Mc Donalds schrittweise auf bis zu 31.800 Fahrzeugen“, so Bieler. Der Turbo-Kreisverkehr wird Entlastung bringen. „Das ist ein Kreisverkehr Modell, das in anderen Bundesländern bereits hervorragend funktionieren. Diese neue Infrastrukturmaßnahme bringt eine weitere Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes und wichtige neue Arbeitsplätze für die ganze Region.“
Um die Leistungsfähigkeit des neuen zweispurigen Kreisverkehres zu unterstützen und den Verkehrsfluss erleichtern wird ein Zusatzfahrstreifens auf der B 50 („Kriechspur“) in Richtung Kemeten/A2(„Steinbrückl“) errichtet.
"Die Länge dieser Entlastungsspur beträgt rund 1,6 Kilometer. Die Baukosten für den Umbau des Kreisverkehrs inklusive der Errichtung eines Bypasses betragen rund 1,11 Millionen Euro geschätzt. 2,5 Millionen Euro sind für die Errichtung der Entlastungsspur inklusive der erforderlichen Änderung der Begleitwege sowie des erforderlichen Umbaus der Straßenbrücke über den Rohrbach veransschlagt. Das
Land investiert in den wirtschaftlichen Aufschwung", so Bieler.
Um diesen Aufwärtstrend zu ermöglichen investiert das Land kräftig. Bieler: „23,2 Millionen Euro sind seitens des Landesstraßenbaus in die Stadt Oberwart geflossen. Ein Großteil davon, rund 16 Millionen Euro, in die Umfahrung Oberwart."
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