Kein Ostergeschenk für die Gunners
Am Karsamstag gab es trotz toller Aufholjagd gegen die Traiskirchen Lions eine knappe Niederlage.
OBERWART. Die Redwell Gunners begannen gegen die Lions ersatzgeschwächt, konnten aber in einem guten ersten Viertel beider Teams mithalten und am Ende einen knappen 23:22-Vorsprung ins zweite Viertel bringen.
Dieses begann mit einem fulminanten Start der Lions, die einen sieben Punkte-Vorsprung herausholten und Gunners-Coach Chougaz zu einer Auszeit zwangen. Die Lions blieben aber weiter am Ball und bauten mit einem 14:3-Rund die Führung weiter aus. Eine weitere Auszeit brachte einen leichten Umschwung. Dennoch lagen die Oberwarter zur Pause mit 34:43 zurück.
Unbelohnte Aufholjagd
Im dritten Viertel ließ zunächst keiner Vorteile zu, doch Technische Fouls gegen Oberwart brachten diese aus dem Konzept. Die Lions kamen mit strittigen Entscheidungen besser zurecht und setzten sich mit einem Endspurt nochmals etwas ab. Mit einem 51:67 aus Sicht der Gunners ging es in den Schlussabschnitt.
Dieser gehörte dann den Chougaz-Burschen. Mit einem 14:7-Run brachten sie sich wieder in Schlagdistanz. Jackson schaffte sogar das 76:78, ehe ein Dreier von Güttl die Lions wieder jubeln ließ. Diggs konterte, in den Schlusssekunden entschieden die Freiwürfe zugunsten der Gäste. Die tolle Aufholjagd blieb unbelohnt und die Lions feierten einen knappen 85:83-Sieg in Oberwart.
Werfer Gunners: Diggs 33, Jackson 18, McNealy 17, Ferguson 9, Wolf 4, Johnson 2
Werfer Lions: Trmal 29, Vay 24, Güttl 8, Vuletic 7, Aryee 5, Tarolis 5
Drungilas-Sperre reduziert
Der Einspruchsenat der Admiral Bundesliga hat dem Einspruch von Adomas Drungilas gegen seine Sperre nach dem Vorfall im Spiel gegen die Güssing Knights stattgegeben.
Adomas hat nach dem Urteil der I. Instanz gegen das Strafausmaß berufen, weil nachweisliche Milderungsgründe nicht berücksichtigt wurden, sein ehrliches Geständnis als erschwerend gewertet wurde und keinerlei Verhältnismäßigkeit zum äußerst milden Urteil gegen den Güssing Spieler Anthony Watts gegeben war.
Der Senat hat in seiner rechtlichen Begründung alle Einwände von Adomas Drungilas als berechtigt anerkannt und das Strafausmaß folgerichtig auf die für Insultierung vorgesehene Mindeststrafe von vier Wettspielen reduziert.
„Alles andere als eine Reduktion des Strafausmaßes wäre nicht nachvollziehbar gewesen. Das Urteil des Senates bestätigt in seiner Begründung zur Gänze unsere Ansicht zu den Ereignissen in Güssing. Nachdem das Strafverfahren nunmehr abgeschlossen ist, erhält Adomas auch vereinsintern eine Geldstrafe, weil wir sein Fehlverhalten natürlich nicht tolerieren", so Gunners-Präs. Thomas Linzer.
„Ich bin sehr erleichtert, dass der Einspruchsenat meinem Einwand stattgegeben hat. Es tut mir leid was geschah, vor allem, weil ich durch mein Fehlverhalten und meine Sperre auch mein eigenes Team im Stich gelassen habe", entschuldigt sich Drungilas.
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