Neue Infrastruktur für SV Bernstein
Sportverein und Gemeinde Bernstein realisierten ein Kabinen- und Kantinenprojekt der Zukunft
BERNSTEIN (ps). Nach dem Ausbau einer modernen Sportanlage hat der "Zahn der Zeit" sichtlich an der Kabine des SV Bernstein, derzeit in der 2. Klasse A Süd, genagt. Noch unter Bgm. Robert Marth, selbst einst Stütze der Fußball-Kampfmannschaft, wurde das Projekt Kabinen- und Kantinenneubau gestartet.
Eine Generalsanierung des alten Gebäudes wäre nicht zeitgemäß, sinnvoll und wirtschaftlich gewesen. "Lange Diskussionen um Größe und Finanzierung flossen in den Findungsprozess ein, bis es 2011 zum Kick off und der Umsetzung dieses Projektes kam", berichtet Obmann Johann Schaffer.
Großzügige Unterstützung
"Es sollte ein moderner Neubau der Kabine und der Kantine samt Clubraum werden. Ich habe alle Förderquellen, inklusive Dorferneuerung, angezapft, um die Finanzierung dieses Projektes zu sichern. Der Ortsteil Bernstein hat sich mit 80.000 Euro beteiligt, weil es eine Investition in die Kinder des Dorfes ist. Die Gemeinde hat Zuschüsse gewährt, um den Traum umzusetzen", betont Bgm. Renate Habetler.
Viele Eigenleistungen
"Der Rohbau wurde mit Eigenleistungen errichtet. Zum Projektende hin geriet man unter Zeitdruck und regionale Firmen wurden für die Fertigstellung herangezogen", sagt Schaffer.
"Es ist ein Ort der Begegnung, des aktiven Bewegens, sich Austauschens und Feierns, daher ein großräumiger Clubraum. Kinder sind die größte und wertvollste Ressource einer Gemeinde. Das Projekt wird auch deren Potentiale fördern", erklärt Habetler, die sich um die neue Zufahrt, die Gestaltung der Parkplätze und Außenanlage annimmt.
Infrastruktur: Hier macht arbeiten Spaß
Trainer Markus Hofer ist gleichermaßen begeistert wie der Masseur, in den neuen Räumlichkeiten die modernste Infrastruktur, als Basis für einen erfolgreichen Spielbetrieb, vorzufinden.
Heimspiele als Familienfeste
"Unser Weg kann nur sein, die jungen Talente heran zu führen, mit Spielern aus der Region den Spielbetrieb zu sichern und jedes Heimspiel zum Familienfest zu machen. Opas wollen ihre Enkerl spielen sehen", meint der Obmann. Beim 4:1-Auftaktsieg gegen Siget war bereits Stimmung angesagt.
Auch die Asylwerber finden zusätzlich sportliche Integration. In der Reservemannschaft spielen bereits einige Talente.
13 junge Damen sorgen fürs leibliche Wohl
Im Clubraum und in der neuen Kantine geben 13 hübsche Damen den Ton an. Sie sorgen für das leibliche Wohl von Spielern, Fans und Gästen und organisieren den Einkauf und die Arbeitszeiten bei Heimspielen und Veranstaltungen selbstständig. Eine große Hilfe und moralische Stütze für den ganzen Spielbetrieb lobt Obmann Hans Schaffer diese gewachsene Einrichtung. Die jungen Damen symbolisieren "Aufschwung und Zukunft".
Johann Schaffer ist seit 2004 Obmann
Obm. Johann Schaffer: "Ich danke Bgm. Renate Habetler für die großzügige Unterstützung bei der Fertigstellung dieses Jahrhundertprojektes, einer Investition in die Zukunft des Fußballsports und der Jugend von Bernstein". Renate Habetler hat Förderungen lukriert, Geld in die Hand genommen und mitgeholfen, dieses moderne Kabinenprojekt zu realisieren. "Als Obmann hab ich die Vision, den SV Bernstein in eine sichere und geordnete Zukunft zu führen und der Jugend eine sportliche Perspektive zu eröffnen", so Schaffer, der die Funktion seit 2004 innehat.
Hohe Anforderungen an das neue Projekt
Förderwürdige Projekte müssen die Vorgaben und Ansprüche auch des Fußballverbandes restlos erfüllen. Vier Umkleide-, eine Schirikabine, Duschen, WC und Computerraum sind Vorschrift.
Das Kabinen-Projekt umfasst etwa 450 m² Baufläche und beinhaltet auch einen Clubraum.
Die Duschräume erfüllen die modernsten Standards und Anforderungen des Verbandes.
Aufbruchstimmung mit jungen Talenten
Junge Talente in die Mannschaft integrieren, wie Kilian Schaffer, ein 14-jähriges Supertorhütertalent. Er wandelt auf den Spuren des legendären Helmut "Tiger" Marth, der im Burgenland Fußballgeschichte geschrieben hat.
Zur Sache:
In das neue Kabinen- und Kantinenprojekt wurden ca. 260.000 € investiert. Neben vielen Stunden Eigenleistung wurden vorwiegend Professionisten aus dem Bezirk beauftragt um die Wertschöpfung in der Region zu steigern.
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