Pahr und Jelar lassen Pinkafeld jubeln
Zwei späte Tore verhindern in Stegersbach eine Nullnummer in kampfbetontem Derby.
STEGERSBACH. "Ein Match am Niveau zweier Abstiegskandidaten ohne viele Chancen oder schöne Spielszenen", resümierte ein Fußball-Fan nach knapp 80 Minuten das Südderby zwischen Stegersbach und Pinkafeld.
Zu dem Zeitpunkt stand es auch noch 0:0 und es sah so aus, als würde dies auch nach Schlusspfiff noch so sein.
Stegersbach stärker
Dennoch hätten die Hausherren vor der Pause einige Male für Torgefahr gesorgt, doch meist warf sich ein Pinkafelder Bein dazwischen. Nach neun Minuten rettete Smid bei einem Schuss von Pester auf der Linie, danach hatten Hajdu und Stocker die Chance auf eine Führung für die Heimelf.
Die Gäste versuchten es mit Kontern, die aber meist vor Abschluss versandeten. Stegersbach hatte auch viele Standards zu verbuchen, aber ohne nennenswerten Erfolg. So ging es torlos in die Kabinen.
Pinkafeld schlug im Finish zu
Kaum Möglichkeiten, dafür aber einige harte Aktionen prägten die zweiten 45 Minuten, die auch für etliche Karten sorgten. Großes Pech hatte Pinkafeld-Kapitän Luif, der nach einem Zusammenprall mit gebrochenem Schlüsselbein raus musste. Stegersbach reklamierte nach einer Attacke an Siegl zurecht auf Elfmeter, der Pfiff von Schiedsrichter Katava blieb jedoch aus (63.). Stattdessen gab es Gelb für Binder wegen Kritiks.
Im Finish wurde es dann aber doch noch spannend. Nach einem Jelar-Freistoß kann Keeper Zsifkovits den Ball nur kurz wegschlagen und Pahr staubt unter die Latte ab. Doch damit hatten die Gäste erst Lunte gerochen. Nach einem Stellungsfehler ließ Jelar sich nicht zweimal bitten und machte das 0:2 (86.).
In der Nachspielzeit fügte Katava dem "gelben Kartenspiel" noch eine Farbe hinzu. Wegen Beleidigung schickte er den Pinkafelder Kosnik mit Rot vom Platz. Danach war Schluss. Stegersbachs Talfahrt im Frühjahr ging weiter und Pinkafeld durfte über drei wichtige Punkte jubeln.
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