BHM schenkt Kindern ein Gehör
Die Firma BHM in Grafenschachen machte in Zusammenarbeit mit dem Hörakustiker Lambert Raitmayr aus Innsbruck, dem ÖSV und Carrera den Traum des 6-jährigen Andreas wahr.
GRAFENSCHACHEN. Der junge Osttiroler ist eine echte Sportskanone und fährt für sein Leben gern Schi. Doch er hat ein Handicap. Er leidet an einer angeborenen Gehörgangsatresie. Dabei handelt es sich um eine Fehlbildung, bei der der äußere Gehörgang verschlossen ist, was oft mit einer Missbildung der Ohrmuschel einhergeht. Somit kann er nicht mit konventionellen Hörsystemen versorgt werden. Und das für ihn mögliche Miniatur-Knochenleitungssystem passt nicht unter den Schihelm.
Getarnte Hörgeräte
Und hier kommt die BHM ins Spiel. Diese Firma stellt nämlich genau diese Hörgeräte her. Sie ermöglichen das Hören über die Knochen und nicht über die Ohrmuschel. Er kann das Gerät unsichtbar unter einem Stirnband tragen. BHM bietet dieses System aber auch integriert in Brillen, versteckt in einem Haarreif oder einer Kappe an.
Gute Zusammenarbeit
Um diesen besonderen Helm anzufertigen wurde dem Jungen zuerste eine Duschhaube aufgesetzt. Dann wurden Blöcke als Platzhalter für das Hörgerät platziert. Darüber kam der Helm und die Hohlräume wurden mit einem speziellen Schaum ausgefüllt. Nach der Entfernung der Duschhaube und der Blöcke wurden die freien Stellen mit dem System ausgestattet und schon war der Helm fertig und Andreas konnte endlich wieder auf die Piste.
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