Polizei setzt eine Reihe von Maßnahmen zur Reduktion der Schulwegunfälle

Foto: Polizei

Wenn in wenigen Tagen das neue Schuljahr beginnt, geht es der Tiroler Polizei wieder vorrangig um die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg. Durch Aufklärung, Präsenz und Kontrolle soll erreicht werden, dass die Kinder möglichst unfallfrei zur Schule bzw zum Kindergarten und von dort wieder sicher nach Hause kommen.

Im Jahre 2014 ereigneten sich auf Tirols Straßen 281 Unfälle mit 308 verletzten Kindern (unter 14 Jahren). Von diesen Unfällen ereigneten sich 37 am Schulweg und wurden dabei 39 Kinder verletzt.

Wenngleich die Zahl der Schulwegunfälle im langjährigen Schnitt rückläufig ist (Jahr 2012: 51 Schulwegunfälle – 62 verletzte Kinder), so bedürfen dennoch ganz besonders die Kinder im Straßenverkehr unserer ungeteilten Aufmerksamkeit. Speziell zu Beginn des neuen Schuljahres, aber auch in den Folgemonaten wird es wieder zu einer Reihe von Maßnahmen seitens der Polizei kommen, die dazu beitragen sollen, die Sicherheit auf dem Schulweg weiter zu verbessern:

Schulwegsicherung an besonders kritischen Punkten
Geschwindigkeitskontrollen im Nahbereich von Schulen und Kindergärten
Überprüfung der richtigen Kindersicherung in Kfz beim Transport von Kindern zur Schule und von der Schule nach Hause
Überprüfung der Anhaltebereitschaft von Kfz-Lenkern bei Schutzwegen
Verkehrserziehung in den Volksschulen (richtiges Verhalten am Schulweg in Theorie und Praxis)
Vorbereitung der Schüler der 4. Klasse auf die Radfahrprüfung; gegen Schulschluss Abnahme der Radfahrprüfung für alle Schüler der 4. Klasse Volksschule
Information der Eltern bei Elternabenden
Verkehrssicherheitsberatung in den Berufsschulen, in AHS und BHS

Begleitende Kontrollen sind ein wichtiger Bestandteil des Maßnahmenpaketes

Speziell zu Schulbeginn (September) wird es - begleitend zur Verkehrserziehung - im Nahbereich von Schulen und Kindergärten neben der Schulwegsicherung auch zu einer Reihe von Kontrollen durch die Polizei kommen (Geschwindigkeit, Kindersicherung, Schutzwegverhalten). Hier sind eigene Schwerpunkteinsätze vorgesehen.

Die Tiroler Polizei appelliert an alle Fahrzeuglenker, sich der großen Verantwortung gegenüber den Kindern im Straßenverkehr bewusst zu sein. Der Vertrauensgrundsatz findet hier keine Anwendung! Der Nahbereich von Schulen und Kindergärten erfordert eine besonders vorsichtige und rücksichtsvolle Fahrweise jedes Einzelnen. Die Geschwindigkeit muss unbedingt reduziert und den Kindern jederzeit ein gefahrloses Überqueren der Straße ermöglicht werden. Auf diese Weise können alle zu noch mehr Sicherheit auf Tirols Schulwegen beitragen.

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