Eisenbahnkreuzung in Thal ist Geschichte

Josef Lagger (Techniker Firma Habau), Robert Müller (Baudirektor), Christian Molzer (Vorstand der Abt. Verkehr und Straße), Siegfried Moser (Regionalleiter ÖBB), LH Günther Platter, Bernhard Schneider (Bürgermeister von Assling), Harald Haider (Baubezirksamtsleiter Lienz), Johannes Nehmer (Fachbereichsleiter Straßenneubau) | Foto: Land Tirol/Ibele
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  • Josef Lagger (Techniker Firma Habau), Robert Müller (Baudirektor), Christian Molzer (Vorstand der Abt. Verkehr und Straße), Siegfried Moser (Regionalleiter ÖBB), LH Günther Platter, Bernhard Schneider (Bürgermeister von Assling), Harald Haider (Baubezirksamtsleiter Lienz), Johannes Nehmer (Fachbereichsleiter Straßenneubau)
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THAL-ASSLING (red). Nach weniger als einem Jahr Bauzeit wurde nun die Bahnunterführung Thal auf der B 100 heute, Mittwoch, für den Verkehr freigegeben. „Damit ist der letzte beschrankte Eisenbahnübergang an der Drautalstraße Geschichte. Osttirol ist wieder ein Stück lebenswerter und sicherer geworden“, freut sich LH Günther Platter anlässlich der Verkehrsfreigabe vergangenen Mittwoch. 25 bis 30 Mal pro Tag waren die Schranken in Thal in der Vergangenheit geschlossen.

Durch die Errichtung der neuen Bahnbrücke und die neue Linienführung der Straße konnten nicht nur Wartezeiten am ehemals beschrankten Bahnübergang beseitigt werden, auch die Lärmbelastung für die Bevölkerung ist nunmehr erheblich geringer. Eine der größten Vorteile der neuen Trassierung ist die Entschärfung einer neuralgischen Straßenabschnittes, an dem es immer wieder zum Teil schwere Unfälle gegeben hat.

„Die Belastungen durch die Bauarbeiten sind schon fast vergessen. Wir sind froh, dass wir diese Unterführung haben“, verweist Asslings Bürgermeister Bernhard Schneider auf die hohe Akzeptanz des Bauprojekts bei der Bevölkerung. Besonders für die AnrainerInnen bedeutet die Unterführung eine Erhöhung der Lebensqualität durch verminderte Lärmentwicklung und Luftverschmutzung.

„Zur Herstellung der Bahnbrücke waren aufwändige Betonier- sowie umfangreiche Sicherungs- und Erdbauarbeiten notwendig“, führt Günter Guglberger vom Brücken- und Tunnelbau des Landes aus. Die 60 Meter lange Unterführung hat rund 3,5 Millionen Euro gekostet und wurde vom Land Tirol und den ÖBB finanziert. In Summe wurden 3.500 Kubikmeter Beton und 375 Tonnen Baustahl verbaut sowie Erdmassen im Ausmaß von rund 40.000 Kubikmeter bewegt.

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