Klima- und Energiemodellregion "Sonnenregion Hohe Tauern" gestartet

Koordiniert wird die Klima- und Energiemodellregion Sonnenregion Hohe Tauern von Nicole Suntinger. | Foto: KEM
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OSTTIROL (red). Die Gemeinden Matrei, Virgen, Prägraten und St. Jakob haben sich unter dem Planungsverband 34 zur Klima- und Energiemodellregion „Sonnenregion Hohe Tauern“ zusammengeschlossen.
Durch das Projekt „Energieregion Osttirol“, woran alle 33 Gemeinden im Bezirk Lienz bis 2015 beteiligt waren, haben die vier Gemeinden bereits gezeigt, wie groß die Bereitschaft ist, dem Klimawandel entgegenzuwirken und die Energiewende ambitioniert voranzutreiben.

Die Energieregion Osttirol wird nun in konzentrierter Form als "Sonnenregion Hohe Tauern" weitergeführt. Die vier Gemeinden wollen weiterhin eine Vorreiterrolle für Osttirol übernehmen und sind am 1. September 2016 in die Umsetzungsphase gestartet. Initiiert und unterstützt wird das Projekt durch den Klima- und Energiefonds.
Die Gemeinden werden sich auf umweltfreundliche Mobilität, die Nutzung von erneuerbaren Energieträgern aus der Region sowie die Ausschöpfung von Energiesparpotentialen konzentrieren.

Ein starker Fokus ist auch auf die Bewusstseinsbildung gerichtet. Es sei wichtig, die Bewohner für das Thema zu sensibilisieren und zur gemeinsamen Umsetzung von Projekten zu gewinnen. Dazu wurde ein Maßnahmenpaket geschnürt, das es bis 2019 umzusetzen gilt. Die Sonnenregion Hohe Tauern fördert damit ein nachhaltiges Wirtschaften in der Region und strebt langfristig die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern an.

Koordiniert wird die neue Modellregion von Nicole Suntinger: „Die Modellregion mit seinen aktiven Gemeinden, der touristischen Prägung und den regionalen Ressourcen hat sehr viel Potenzial im Bereich der positiven Klima- und Energieentwicklung. Mein Ziel ist es, die EinwohnerInnen auf wichtige nachhaltige Themen in ihrer Heimat aufmerksam zu machen. Schritt für Schritt sollen die Gemeinden zum Energie-Selbstversorger werden.“

Das Büro der Managerin ist als Energiekompetenzstelle am Firmengelände der IDM Energiesysteme in Matrei eingerichtet, wo sie als zentrale Ansprechperson in Sachen Klima und Energie für Gemeinden und deren BewohnerInnen zur Verfügung steht.

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