Erste Sitzung des Lienzer Gemeinderats

Die konstituierende Sitzung des Lienzer Gemeinderats wurde vergangenen Freitag abgehalten. | Foto: Brunner Images
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LIENZ (ebn). Die erste Sitzung des Lienzer Gemeinderats ging vergangenen Freitag über die Bühne. Die Wahl des Vizebürgermeisters konnte Siegfried Schatz von der SPÖ für sich entscheiden, zweite Vizebürgermeisterin ist Hildegard Goller von der ÖVP. Die beiden Vizebürgermeister bilden mit Elisabeth Blanik auch den Stadtrat, dessen viertes Mitglied Willi Lackner (SPÖ) ist.

Die konstituierende Sitzung wurde von der VP auch für einen Antrag genutzt. Obwohl eigentlich nicht üblich, ließ Bürgermeisterin Blanik über den Vorschlag, die Stadt soll bei der Grundstücksversteigerung der alten RGO Mühle mitbieten, diskutieren und abstimmen. Am 24. März kommt das Areal in Bozen unter den Hammer. Die VP-Lienz wollte, dass die Stadt mitbietet. Über vier Millionen Euro müsste man dafür mindestens auf der Tasche haben. Eine Summe, die die Stadtgemeinde schlicht nicht hat. Bürgermeisterin Blank ließ keine Zweifel daran aufkommen was sie von der Idee hält: "Für mich ist dieser Vorschlag eine Unsinnigkeit erster Klasse".

Der Plan der VP, aus dem Areal einen Parkplatz zu machen und aus den Einnahmen das Darlehen zu finanzieren, kam nicht besonders gut an. "Wer für einen Parkplatz '4 Millionen Plus' ausgeben will, der kennt sich mit den Finanzen der Stadt nicht aus. Abgesehen davon braucht es für so eine Ausgabe eine aufsichtsbehördliche Genehmigung. Die würden wir in der kurzen Zeit nie bekommen", erklärte Blanik.

Erwartungsgemäß wurde das Antrag mit 12 (SPÖ, LSL, GUT) gegen 9 (VP, FPÖ) Stimmen abgelehnt.

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