Bittere Heimpleite für Rapid

Foto: Brunner Images
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(strope). Nach der tollen Vorstellung beim letztwöchigen 1:1 in Köttmannsdorf wollten die Grün-Weißen im Heimspiel gegen den SK Kühnsdorf an die gezeigte Leistung anschließen und sich wichtige Punkte im Abstiegskampf gegen einen direkten Konkurrenten holen.
Doch irgendwie war im Spiel der Dolomitenstädter von Anpfiff an der Wurm drinnen. Die Gäste, mit drei Brasilianern in ihren Reihen, präsentierten sich als äußerst spielstarke Mannschaft und hatten bereits in der Anfangsphase tolle Möglichkeiten auf den Führungstreffer. In der 5. Minute brach Vitor Coradini auf der rechten Seite durch, brachte den entscheidenden Pass auf die in der Mitte lauernden Mitspieler aber nicht an. Nur fünf Minuten später konnte sich Rapid Keeper Christian Korunka bei einem Schuss von Robert Matic aus kurzer Distanz auszeichnen. Die Rapidler fanden überhaupt nicht ins Spiel und mussten in der 16. Minute den ersten Rückschlag hinnehmen. Lukas Steiner musste verletzungsbedingt ausgetauscht und durch Matthias Waltl ersetzt werden.
Positiv für die Hausherren war in der ersten Halbzeit lediglich der Umstand, dass die Gäste ihre Überlegenheit nicht in Tore umsetzen konnten und so blieb es nach den ersten 45 Minuten beim torlosen Unentschieden.

Kurz nach Wiederanpfiff fanden die Gäste binnen weniger Sekunden gleich zwei gute Möglichkeiten vor. Zunächst ging ein Schuss von Lucas Marques haarscharf über das Lienzer Tor und kurz darauf konnte Dominik Müller einen Schuss von Robert Matic gerade noch auf der Torlinie abwehren. Dies war zugleich eine der letzten Aktionen des Rapid Mittelfeldspielers, der Augenblicke später mit einer Schulterverletzung ausgetauscht werden musste. Die Hausherren kamen nach 55 Minuten erstmals richtig gefährlich vor das Kühnsdorfer Tor. Nach einem vermeintlichen Strafraumfoul an Christopher Korber blieb die Pfeife des umsichtigen Schiedsrichters Arno Weichsler aber zurecht stumm.

In der 70. Minute fiel dann das entscheidende Tor des Spieles. Ein Distanzschuss von Robert Matic wurde von einem Rapid Verteidiger noch entscheidend abgefälscht und fand den Weg zum 1:0 für die Gäste ins Lienzer Tor.
Zehn Minuten später sorgte Kühnsdorf Akteur Lucas Marques für den unrühmlichen Höhepunkt in diesem Spiel. Auf der Seitenlinie attackierte er Matthias Waltl mit gestreckten Füßen und wurde vom Unparteiischen sofort vom Platz gestellt.
In numerischer Überlegenheit versuchten die Lienzer in den letzten Minuten alles, um doch noch den Ausgleichstreffer zu erzielen. Doch bis auf einen wuchtigen Freistoß von Sven Lovric, den Kühnsdorf Keeper Markus Glänzer hervorragend abwehren konnte, konnten sich die Hausherren keinerlei zwingenden Torchancen mehr herausarbeiten.
Durch diese Niederlage stecken die Lienzer nun mitten im beinharten Abstiegskampf in der Kärntner Liga.

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