Heimniederlage für Rapid

Foto: Brunner Images
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(strope). Vor rund 250 Besucher im Dolomitenstadion Lienz gab es in der Anfangsphase ein gegenseitiges Abtasten. Nach zehn Minuten blieb den Rapid Fans der Torjubel im Hals stecken. Mario Kleinlercher zirkelte einen Freistoß gefühlvoll über die Mauer, doch Spittal Keeper Florian Heindl fischte den Ball aus dem Kreuzeck. Nach dem daraus resultierenden Eckball kam das runde Leder zu Lukas Steiner, der sofort abzog, doch der von Florian Neumeister noch leicht abgefälschte Schuss ging knapp am Spittaler Tor vorbei.
Danach kamen die Gäste aus der Lieserstadt aber von Minute zu Minute besser ins Spiel und gingen nach 17 Minuten in Führung. Denin Matoruga wurde von der Lienzer Verteidigung nur halbherzig attackiert und schoss den Ball vom 16er flach zum 1:0 für die Gäste in die lange Ecke. Die Spittaler hatten ab dieser Phase das Spiel unter Kontrolle und die Hausherren taten sich speziell im Spielaufbau extrem schwer. Die vorgenommenen Umstellungen taten dem Rapid Spiel nicht gut und so konnten sich die Grün-Weißen im Verlaufe der ersten Halbzeit keine einzige echte Torchance herausspielen. Vor allem durch zahlreiche Fehlpässe machten sich die Dolomitenstädter das Leben immer wieder schwer. Kurz vor dem Pausenpiff musste Spittal Akteur Daniel Arneitz nach einem rüden Foul an Florian Neumeister mit der roten Karte vorzeitig unter die Dusche. Die letzte Aktion im ersten Durchgang war ein Freistoß von Mario Kleinlercher, der aber wiederum vom Spittaler Keeper pariert werden konnte.

In der zweiten Halbzeit rechneten eigentlich alle Zuseher mit einem Lienzer Sturmlauf. Und es begann auch recht verheißungsvoll. Nach wenigen Minuten setzte Mario Kleinlercher einen Kopfball knapp am Spittaler Gehäuse vorbei. Die dezimierten Gäste zogen sich nun etwas weiter zurück und versuchten mit schnellen Konterangriffen zum Erfolg zu kommen. In der 62. Minute führte diese Taktik auch bereits zum gewünschten Erfolg. Ex Rapid Lienz Spieler Thomas Zraunig schloss einen mustergültig vorgetragenen Konterangriff über Mario Mihajlovic mit dem Treffer zum 2:0 für die Gäste ab. Die Rapidler wirkten ab diesem Zeitpunkt komplett geschockt und brachten keine einzige nennenswerte Offensivaktion mehr zustande.
In den letzten 20 Minuten fanden die Gäste noch einige Topchancen vor, um das Score in die Höhe zu schrauben. Doch Unvermögen vor dem Tor und ein aufmerksamer Christian Korunka im Tor der Grün-Weißen, konnten weitere Treffer verhindern. So wehrte der Lienzer Schlussmann gleich zweimal gegen den alleine vor ihm auftauchenden Dejan Kecanovic ab. Am Ende blieb es beim hochverdienten 2:0 Erfolg für die Gäste.

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