Vom Lehrling zum Chef: "Brüderlich zum Erfolg"

Die Brüder Karl (li.) und Franz Staller führen seit über 16 Jahren ihren Fliesenlegerbetrieb in Kienburg.
  • Die Brüder Karl (li.) und Franz Staller führen seit über 16 Jahren ihren Fliesenlegerbetrieb in Kienburg.
  • hochgeladen von Claudia Scheiber

MATREI/KIENBURG. Die Berufslaufbahn der 56-jährigen Zwillingsbrüder Franz und Karl Staller aus Kienburg war zunächst eine sehr unterschiedliche: Während Karl eine Tischlerlehre absolvierte und sich auch das Zimmererhandwerk aneignete, ließ sich Franz zum Fliesenleger ausbilden. Als er dann 1989 beruflich zu einer Fliesenlegerfirma nach Innsbruck wechselte, holte er bald darauf seinen Bruder nach. "Ich war sozusagen sein Sherpa", schmunzelt Karl. Das Fliesenlegen hat er in dieser Zeit von Bruder Franz erlernt.
Einige Zeit später wollten die beiden doch wieder in ihrer Heimat arbeiten und so betrieben sie anfangs eine Zweigstelle der Innsbrucker Firma in Osttirol.

8 Lehrlinge ausgebildet

Die Auftragslage war gut und Arbeit gab es zur Genüge. Daraufhin beschloss das Brüderpaar im Jahr 2000, seine eigene Firma zu gründen, deren Mitarbeiterzahl über die Jahre stetig gewachsen ist. "Unser erster Lehrling war ein Mädchen. Die junge Dame war damals der erste weibliche Fliesenlegerlehrling in ganz Tirol", erinnern sich die Beiden. Aktuell besteht das Team bei der Staller Fliesenverlegung OG aus 9 Personen inklusive der beiden Chefs. In den letzten 16 Jahren wurden in der Firma 8 Lehrlinge ausgebildet.

Mit Kreativität zum Erfolg

Heute sind die Staller-Brüder mit ihrer Firma in ganz Osttirol bekannt und haben sich vor allem durch ihre Kreativität einen Namen gemacht. "Die Branche ist mit ihren Trends sehr schnelllebig und man muss immer auf dem neuesten Stand sein. Wir legen Wert auf Qualitätsarbeit und Qualitätsmaterial, und das zeichnet uns aus."

Wie der Vater...

Das Handwerk des Fliesenlegers haben auch die beiden Söhne von Franz Staller im Familienbetrieb erlernt. "Ich habe sie schon als Kinder oft auf die Baustellen mitgenommen und beide konnten sich für den Beruf begeistern", erklärt der Firmenchef. Die Brüder, oder zumindest einer der beiden, sollen den Familienbetrieb in Zukunft dann auch weiterführen.

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