ÖGB-Frauen fordern: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

Osttirols ÖGB-Frauenvorsitzende Gabriele Zambelli | Foto: ÖGB/Kuenz
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Nach wie vor sind die Osttirolerinnen von einer Gleichstellung ihren männlichen Kollegen weit entfernt. Osttirols ÖGB-Frauen machten daher anlässlich des Weltfrauentags am 8. März auf die anhaltenden Ungerechtigkeiten aufmerksam. „Viel konnte in den letzten Jahren verbessert werden, wie beispielsweise die Einführung der Einkommensberichte und der bezahlte Papamonat für alle. Trotzdem gibt es noch viele Bereiche, in denen großer Aufholbedarf besteht“, erklärt Osttirols ÖGB-Frauenvorsitzende Gabriele Zambelli. Hier hebt sie vor allem den anhaltenden Einkommensunterschied und infolgedessen die Altersarmut hervor.

„Der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern lag letztes Jahr im Bezirk Lienz bei knapp 25 Prozent! Zusätzlich werden Frauen vermehrt in Teilzeitjobs gedrängt, das führt wiederum zu geringeren Pensionen und Altersarmut“, informiert Zambelli. Dazu kommt, dass die Löhne und Gehälter in Osttirol generell niedrig sind. „Wir setzen uns daher für mehr Vollzeitarbeitsplätze ein, um später höhere Pensionen zu erreichen. Wichtig ist dabei auch der Ausbau der Kinderbetreuungsplätze. In einigen Bereichen ist das Betreuungsangebot sehr gut, aber speziell im ländlichen Bereich müssen wir die Angebote verbessern, damit Frauen einer ganztägigen Beschäftigung überhaupt nachgehen können“, so Zambelli.

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