44A Neu: Eine erste Zwischenbilanz
Dichtere Intervalle bringen Vorteile. Eine Anbindung an die U3 Ottakring ist nach wie vor kein Thema.
OTTAKRING / HERNALS. Seit Jahresbeginn gibt es beim 44A von Hernals bis zum Heuberg dichtere Intervalle. Außerdem wurden die Betriebszeiten in der Früh und am Abend verlängert, dichtere Intervalle am Wochenende eingeführt und mehr Busse in der Stoßzeit eingesetzt.
"Das größte Fahrgastaufkommen liegt eindeutig im Abschnitt Hernals – Heuberg, daher sind hier die Intervalle dichter als im Bereich bis zum Mitterberg. Insgesamt ergeben sich dadurch deutliche Verbesserungen für die Fahrgäste", klärt Michael Unger von den Wiener Linien auf.
S45 und U3 im Fokus
Die geänderte Linienführung des 44A bedingt eine längere Fahrtzeit stadteinwärts. Das stärkt bei vielen Fahrgästen den Eindruck, die S-Bahn nun schlechter zu erwischen. "Die Fahrpläne sind auf die S-Bahn abgestimmt, aber eine hundertprozentige Einhaltung des Fahrplans ist nicht immer möglich", erklärt Michael Unger das Problem. Der Wunsch nach einer Anbindung des 44A an die U3-Station Ottakring ist in den Bezirksvorstehungen Hernals und Ottakring bekannt. Die Hernalser Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer meint dazu: "Die Wiener Linien haben sich bemüht, die Anbindung an die S45 in den Stoßzeiten bestmöglich zu gewährleisten. Was jedoch leider nicht funktionieren wird, ist die direkte Anbindung des Heubergs an die U3 Ottakring."
"Schnellste Verbindung"
Michael Unger erklärt die nach wie vor fehlende U3-Anbindung: "Besonders in Randlagen haben Busse die Aufgabe, die Fahrgäste zum nächsten hochrangigen Verkehrsmittel zu bringen. Das ist in diesem Fall die S-Bahn-Station Hernals, von der aus man ca. zwei Minuten nach Ottakring braucht. Es gibt hier einfach keine schnellere Verbindung."
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