Uchro-Vien-ie

(von Christoph Altrogge, Wien)

Uchronie ist eine Halbwissenschaft, welche sich mit der Frage "Was wäre, wenn …" auseinandersetzt. Also beispielsweise: Wie sähe die Welt aus, wenn …
… Jesus eine Frau gewesen wäre?
… Hitler den Zweiten Weltkrieg gewonnen hätte?
… die Berliner Mauer 1989 nicht gefallen wäre?
Durch solche Fragen bekommt man oftmals einen völlig neuen Blick auf die Realität, auf Dinge, die man für selbstverständlich hält. Und in diesem Sinne stellte ich mir einmal die Frage: Wie sähe ein Wien in einem Paralleluniversum aus?
In Wien wurden in dieser Welt der Nordturm des Stephansdoms, der Nordwestflügel der Hofburg und das Schloss Neugebäude in Simmering fertig gestellt.
Das Schloss Schönbrunn fiel sehr viel mächtiger aus und entstand gemäß den ursprünglichen Plänen auf dem Hügel, auf dem heute die Gloriette steht.
Der Regensburger Hof unter der Adresse Lugeck 4 existiert noch.
Ebenso die Schranne, über Jahrhunderte der Sitz des Stadt- und Landgerichts von Wien unter der heutigen Adresse Hoher Markt 10 bis 12.
Das Johann-Strauß-Theater in der Favoritenstraße 8.
Das Carltheater in der Praterstraße 31.
Das Schloss Hernals auf dem Elterleinplatz.
Das Strampfer-Theater in der Tuchlauben 12.
Das Ringtheater am Schottenring 7.
Das Küssdenpfennig-Haus auf dem Franz-Josefs-Kai 21.
Die Nikolaikirche an der Stelle des heutigen Rochusmarktes.
Das Palais Albert Rothschild in der Prinz-Eugen-Straße 20 bis 22.
Die Votivkirche wurde, so wie es einmal vorgesehen war, in der Nähe des Schlosses Belvedere gebaut.
Der in unserer Welt 1945 zerstörte Heinrichshof des Ziegelfabrikanten Heinrich Drasche gegenüber der Oper, eines der ersten Gebäude auf der Ringstraße, existierte in dieser Welt auch noch in der Gegenwart.
Die Vergoldung an den Sockeln und Kapitellen der Säulen der Fassade des Nationalrates wurde durchgehend ausgeführt. Vor dem Parlament wurde eine Austria-Statue wie ursprünglich von Theophil Hansen geplant anstatt der Athene aufgerichtet.
Die gesamte Siedlung "Friedensstadt" in Hietzing wurde nach den Plänen von Adolf Loos verwirklicht.
Der Justizpalast brannte 1927 nicht, weil der freigesprochene rechtsradikale Mörder durch irgendeinen unbedeutenden, kleinen Zufall seine Tat nicht ausführen konnte.
Nach dem Ende des Dritten Reiches blieb Mödling Wien als 24. Bezirk erhalten. Das so genannte "Gebietsänderungsgesetz" von 1946, das die Stadterweiterung von 1938 wieder rückgängig machte, wurde in jener Welt niemals verabschiedet, man hielt das Thema einfach nicht für relevant.
Am Wiener Riesenrad wurden nach dem Krieg sämtliche Gondeln wieder aufgehängt und nicht bloß die Hälfte.
Und in der Gegenwart hat Wien eine U-Bahn-Linie U5 bekommen.
Die bereits bei der ursprünglichen Planung der Stadtbahn vorgesehene Abzweigung der Gürtelstrecke nach Süden über das Wiental hinweg, die in die unterirdische Trasse des südlichen Gürtels münden würde, wurde verwirklicht.
Die Reichsbrücke ist niemals eingestürzt, und der Terrorist Carlos starb bei seinem Überfall auf die OPEC-Zentrale im Feuergefecht mit der Polizei. Dafür wurde das in unserer Welt niemals stattgefundene Massaker in der Wiener Staatsoper, das im Jahr 1985 von islamischen Terroristen ausgeführt wurde, zum erschütterndsten Ereignis der Zweiten Republik. Nach seiner Haftentlassung 1986 tauchte Udo Proksch ins Ausland ab und galt seither als verschollen. Gerüchten zufolge wurde er in der Dominikanischen Republik zusammen mit dem ebenfalls untergetauchten Jack Unterweger gesichtet, aber das waren nur Gerüchte.
Die für 1995 vorgesehene Wiener Weltausstellung wurde Realität.

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