Hietzinger Gerhard Schmid: Zukunft als SPÖ-Geschäftsführer ungewiss
Nach dem überraschenden Rücktritt von Werner Faymann laufen jetzt in der SPÖ die Vorbereitungen für einen vorgezogen Parteitag auf Hochtouren.
WIEN. Mit dem Rücktritt von Werner Faymann wird in der SPÖ jetzt über dessen Nachfolge diskutiert. Die bz-Wiener Bezirkszeitung hat mit dem SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid über das weitere Vorgehen gesprochen. "Ich bin nach wie vor Bundesgeschäftsführer und bin gerade dabei, den Parteitag am 25. Juni vorzubereiten", so Schmid. Gemeinsam mit seinem neuen Chef Michael Häupl werden alle Entscheidungen vorbereitet. Der Parteitag findet wahrscheinlich in Wien statt.
Egal wer Werner Faymann folgt, eines ist für den Hietzinger Schmid fix: "Ich bleibe auf jeden Fall Wiener Landtagsabgeordneter und Gemeinderat. Auch der Hietzinger SPÖ bleibe ich erhalten". Seit Juni 2015 ist der Doktor in Politikwissenschaften der SPÖ-Bundesgeschäftsführer. Von 2007 bis 2015 war im Bundeskanzleramt tätig. Seit April 2011 ist er in Hietzing Bezirksparteivorsitzender.
In der Frage, ob er sein Amt in Zukunft weiterführen wird, hält sich der 56-Jährige bedeckt: "Das beantworte ich nicht, es ist das Recht jedes Vorsitzenden so etwas zu entscheiden". Auch einen persönlichen Favoriten für die Nachfolge Faymanns nennt er nicht. "Das ist die Entscheidung des Parteivorstandes, dazu kann ich nichts sagen", so Schmid. Bis zum 17. Mai soll ein Nachfolger gefunden werden, der dann am 25. Juni offiziell gewählt wird.
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