Rückblick: Vor einem Vierteljahrhundert: Fußball-Weltmeisterschaft in Italien. Teil 15: FIFA-WM-Pokal

Der FIFA-WM-Pokal, auf Englisch FIFA World Cup Trophy, ist die Siegestrophäe der Fußball-Weltmeisterschaften seit 1974. Er ist der Nachfolger des Jules-Rimet-Pokals, der von 1930 bis 1970 vergeben wurde.
Nachdem der Jules-Rimet-Pokal mit dem dritten Titelgewinn Brasiliens 1970 dauerhaft in den Besitz des brasilianischen Fußballverbandes übergegangen war (Später wurde er gestohlen und mutmaßlich eingeschmolzen.), ließ die FIFA eine neue WM-Trophäe entwerfen. Den Zuschlag erhielt der italienische Bildhauer Silvio Gazzaniga, der die Goldstatue 1971 entwarf. Hergestellt wurde sie 1973 von der Mailänder Gold- und Silberschmiedewerkstatt GDE S. r. l. (Bertoni Milano). Bei der Auslosung für die WM 1974 in Frankfurt am Main wurde sie erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die flaschengroße Goldstatue stellt zwei triumphierende Fußballspieler dar, die in ihren ausgestreckten Händen gemeinsam eine Weltkugel halten. Sie ist kein Pokal im eigentlichen Sinn, da man nicht daraus trinken kann. Die Trophäe ist 36,8 Zentimeter hoch und wiegt 6.175 Gramm, davon etwa 4.900 Gramm 18-karätiges Gold. Aus massivem Gold gefertigt wäre sie deutlich schwerer, sodass davon auszugehen ist, dass die Trophäe innen hohl ist. Auf dem runden Sockel sind zwei Kränze aus Malachit-Halbedelsteinen eingelegt. Dazwischen befinden sich die Aufschrift "FIFA World Cup" und 17 Flächen, die ursprünglich für die Gravuren der Weltmeister vorgesehen waren.
Die Titelträger mit Jahreszahl werden jedoch auf der Unterseite der runden Standfläche der Originaltrophäe eingraviert. Dort ist Platz für 17 Einträge, voraussichtlich also bis zur WM 2038. Die Gravuren sind in der Landessprache des jeweiligen Weltmeisters verfasst, zum Beispiel "1974 Deutschland" und "2006 Italia". Einzige Ausnahme ist die Gravur für den Titelgewinn Spaniens im Jahr 2010. Sie ist auf Englisch verfasst und lautet "2010 Spain" und nicht "España".
Die Nachbildungen für die Weltmeister tragen dagegen auf den Rückseiten ihrer Sockel eine Platte mit der Bezeichnung des Turniers, der Jahreszahl und dem Weltmeister. Für die bis 2002 vergebenen Exemplare wurde diese Platte nachträglich angebracht.
Das Original wird normalerweise im Hauptquartier des Fußball-Weltverbandes in Zürich verwahrt. Im Gegensatz zu seinem Vorläufer, dem Jules-Rimet-Pokal, der nach dreimaligem Meisterschaftsgewinn dauerhaft an Brasilien ging, bleibt die neue Trophäe nach dem Reglement Eigentum der FIFA. Der amtierende Weltmeister erhält lediglich eine vergoldete Nachbildung aus Bronze. Sogar die Nachbildung bleibt Eigentum der FIFA und muss auf Verlangen zurückgegeben werden.
Als einzige Privatperson besaß der 2014 verstorbene Unternehmer Rolf Deyhle eine Replik des Pokals in Originalgröße. Er erhielt das Exemplar 1979 in Anerkennung seiner Verdienste um den Weltfußballverband. Deyhle hatte unter anderem das FIFA-Logo entworfen.
Neben einer großen ideellen Bedeutung hat die Trophäe auch einen hohen materiellen Wert. Lagen die Materialkosten bei Herstellung 1973 noch bei knapp 5.000 US-Dollar, beträgt der heutige Materialwert mit Stand 12. April 2014 etwa 143.000 Euro, weil seitdem der Goldpreis stark gestiegen war.

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