Unternehmer-Frühstück der BezirksRundschau mit Landesrat Strugl
Im Café Poke in Altenberg stellte sich Michael Strugl den heißen Fragen der Urfahraner Unternehmer.
ALTENBERG (fog). 20 Unternehmer nutzten die Gelegenheit des Unternehmer-Frühstücks der BezirksRundschau mit Landesrat Michael Strugl. Der Politiker kennt die die meisten Probleme mit denen die Unternehmer in OÖ zu kämpfen haben: "Ich habe in den 1,5 Jahren als Wirtschaftslandesrat 250 Betriebe besucht." Drei große Themen hätten sich herauskristallisiert: Zuviel Bürokratie, der Fachkräftemangel und die fehlende Flexibilität bei der Arbeitszeit.
Eine kritische Frage von Tankstellenbetreiber und Autohändler Helmut Eder aus Walding betraf das neue Bundesenergieeffizienzgesetz, das die EU vorschreibt. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ernst gemeint ist. Ich müsste meine Kunden motivieren, weniger zu tanken", sagt Eder. Denn als Energiehändler müsste er künftig Einsparziele nachweisen. Der Landesrat will im ersten Quartal 2015 Vereinfachungen von Überregulierungen beziehungsweise Bürokratie erreichen. Busunternehmerin Regina Neubauer aus Altenberg beschwerte sich über den Stillstand in der Politik: "Dass die Lohnnebenkosten sinken werden, höre ich seit 25 Jahren. Geschehen ist nichts." Hinsichtlich Flexibilität von Arbeitszeit verwies Strugl auf einen Runden Tisch mit Minister Hundstorfer gemeinsam mit Inspektoren.
Das politische System in Österreich stellte Clemens Horacek von den Solariern in Engerwitzdorf generell infrage, vor allem das Trennen von Bund, Ländern und Gemeinden.
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