Hauptschule gehört der Vergangenheit an
84 Prozent der Volksschul-Abgänger besuchen im Bezirk eine der 15 Neuen Mittelschulen.
BEZIRK. „Alle im Bezirk im Dienst stehenden Lehrer können weiter beschäftigt werden. Ganz wichtig ist mir die qualitätsvolle Arbeit in den Klassen und das Vermitteln von Werten“, informiert Bezirksinspektorin Notburga Astleitner nach den vielen öffentlichen Diskussionen um das neue Lehrerdienstrecht. Alle Hauptschulen werden heuer mit den ersten Klassen als Neue Mittelschule (NMS) geführt. Die Neue Mittelschule ist die beliebteste Schulform für Volksschul-Abgänger. 84 Prozent wechseln an eine NMS, 14 Prozent in ein Gymnasium, ein Prozent wiederholt die Volksschule. Aus zehn Volksschulen geht kein Kind in ein Gymnasium. Nur ein Schüler der Volksschule Saxen besucht die Musikhauptschule im eigenen Ort.
Große Unterschiede
Bei der „Gymnasialreife“, nur Sehr gut oder Gut in Deutsch und Mathematik, liegt die Bandbreite im Bezirk in den 4. Klassen Volksschule zwischen 33 und 80 Prozent. Für die Wirtschaft ist die Schullaufbahn der Hauptschüler aufschlussreich: 211 gehen in Polytechnische Schulen, 57 in allgemeinbildende höhere Schulen, 214 in berufsbildende höhere Schulen und 101 Schüler in Fachschulen. Wie im Vorjahr gibt es 165 Volksschulklassen. Je eine Klasse verlieren Langenstein, Ried und St. Georgen/Gusen. Eine zusätzliche Klasse haben Klam, Mauthausen und Schwertberg. Für die 5. bis 8. Schulstufe gibt es 129 Klassen (-2). Klassen verlieren Baumgartenberg, Perg2, Ried und St. Georgen/Walde. Eine zusätzliche Klasse bekommen Mauthausen und Pabneukirchen. Neben elf polytechnischen Klassen sind im Bezirk noch zehn Sonderschul-Klassen in Langenstein (6), Baumgartenberg (2) und Perg (2). Ab September gibt es zehn zusätzliche Integrations-Klassen. In Summe: 12 in der VS, 17 NMS/HS und eine im Poly.
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