pabneu skloib ein Jahr nach der Pleite
PABNEUKIRCHEN, GREIN. Ein Jahr nach der pabeu-skloib Pleite sind die beiden Gebäude in Grein und Pabneukirchen noch immer nicht verkauft. Die Grundfläche des ehemaligen pabneu-Betriebsgeländes in Neudorf gehört inzwischen einer regionalen Bietergemeinschaft, die auch das Gebäude kaufen will.
Wie Bürgermeister Manfred Michlmayr und Stadtrat Lothar Pühringer mitteilten, will man in Grein das skloib Areal so wie in Pabneukirchen mit regionalen Unternehmern wieder beleben. Gemeinderäte führten bereits Gespräche mit Banken, Unternehmern und dem Masseverwalter.
Eine überaus positive Bilanz zieht Christa Hochgatterer, Leiterin vom Arbeitsmarkt-Service Perg. 220 Arbeiter und Angestellt waren vom 14-Millionen Euro Konkurs des Möbelerzeugers betroffen. Nur mehr 13 Personen, vorwiegend ältere, sind als arbeitslos vorgemerkt. 20 ehemalige Mitarbeiter des Pleite-Unternehmens sind noch in einer Stiftung. „Wir waren vor einem Jahr gleich mit einer Informationsveranstaltung vor Ort. Sagten, wie es weitergehen könnte. Für Leute mit finanzieller Notlage konnten wir Leistungen aus dem Insolvenz-Ausgleichsfonds bevorschussen. 100 informierten sich über eine Stiftung. 60 Personen traten in die Stiftung ein. „In gemeinsamer Arbeit wurden Bildungspläne entwickelt. Die Qualifizierungsmaßnahmen waren und sind vielfältig: Buchhalter-Ausbildung, Personalverrechner, EDV-Grundlagen, Karosseriebau-Technikerin, Produktionstechnikerin, Facility-Manager bis hin zu Fachhochschul-Ausbildungen“, informiert Christa Hochgatterer. Bis zu drei Jahre kann in der Stiftung geblieben werden. Diese Zeit benötigt man für eine Fachhochschul-Ausbildung. Für Betriebe gabs auch Eingliederungs-Beihilfen.
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