Wie können Eltern ihren Kindern über den Ausstieg von Zayn Malik bei „One Direction“ helfen?

Zayn Malik | Foto: DJRosstheboss (flickr CC BY-SA 2.0)
3Bilder
  • Zayn Malik
  • Foto: DJRosstheboss (flickr CC BY-SA 2.0)
  • hochgeladen von Anna Maier

Es war eine der schockierendsten Nachrichten für Millionen von Fans heute: Zayn Malik hat die Band „One Direction“ verlassen. Die Social Media Kanäle explodierten beinahe, weil die Fans ihre Trauer mit anderen teilen wollten. Gerade für die jüngere Generation und die Fan-Gemeinde „Directioners“ ist wohl heute eine ganze Welt zusammengebrochen. Doch wie können nun die Eltern der Betroffenen über die Trauer hinweghelfen?

Dies ist kein Spaß-Beitrag, soll aber die ganze Situation mit Zayn Malik’s Ausstieg aus der Band „One Direction“ auch nicht überdramatisch darstellen. Doch tatsächlich beeinflusst die Entscheidung des Sängers, seine Bandkollegen zu verlassen, Millionen von Teenagern und Fans der Band. Besonders die jüngere Generation hat damit zu kämpfen und die Auswirkungen sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. „Edition.cnn.com“ hat nun mit einigen Erziehungswissenschaftlern gesprochen und wichtige Tipps für Eltern zusammengestellt, um den Teenagern zu helfen. Zunächst die Fakten: Zayn ist aus der Band ausgestiegen und nicht gestorben und auch nicht rausgeschmissen worden. Er will nur das normale Leben eines 22-Jährigen ohne das ständige Rampenlicht genießen. Außerdem wird die Band zusammenbleiben und auch ein neues Album auf den Markt bringen. Die Welt besteht also weiterhin!

Überschwappende Emotionen

Niemals sollten Eltern die Bedeutung jugendlicher Emotionen unterschätzen. Jugendliche sind meistens sehr leidenschaftlich und impulsiv. Ein Mädchen twitterte heute: „Schlimmster Tag der ganzen Woche, des ganzen Monats, des ganzen Jahres, des ganzen Jahrzehnts, des ganzen Jahrhunderts“. Eltern sollten ihre Kinder bei solchen Gefühlen nicht auslachen, denn der Schmerz des Kindes ist in diesem Moment echt. Auch besänftigen oder trösten ist nicht die beste Lösung. Man sollte die Trauer einfach nur anerkennen und verstehen. Im Internet tauchten auch viele Bilder von Fans auf, die sich selbst verletzten, um Zayn zurückzuholen. Ein Mädchen ritzte sich tatsächlich „I LOVE ZAYN“ in ihren Arm und veröffentlichte das Bild auf Twitter. Solche Bilder können gerade labile Mädchen dazu ermutigen, sich auch zu verletzen. Eltern sollten nach Anzeichen der Selbstverletzung Ausschau halten und auch das Kind direkt danach fragen. Eine frühe Intervention ist hier besonders wichtig. Nur so können die Kinder in Zukunft mit Stress besser umgehen.

Lektion für die Zukunft

Das Internet ist regelrecht überflutet von Teenagern, die ihrer Trauer freien Lauf lassen. Es wäre sicher nicht sinnvoll, seinem Kind aus diesem Grund zu verbieten, online zu gehen. Doch man sollte es dazu ermutigen, sich von der Situation etwas zu distanzieren und etwas anderes zu machen. Ablenkung ist hier wohl die beste Medizin. Immerhin kennen die Jugendlichen Zayn ja nur über die Medien und nicht im echten Leben. Die meisten Jugendlichen werden in ein paar Tagen sowieso über ihre Trauer hinweg sein, doch wenn es Kinder gibt, die länger dafür brauchen, sollten sich Eltern extern Hilfe holen. Trotzdem kann diese Trauer eine gute Lebenslektion sein. Es ist eine Chance für Eltern, ihren Kindern zu zeigen, wie man belastbarer wird. Zayn setzte auch ein gutes Exempel, da er sein persönliches Glück über Ruhm, Erfolg und Geld stellte. Kinder sollten darauf und auch auf seine Zukunft aufmerksam gemacht werden, da er ja vielleicht eine Solokarriere und auch ein glücklicheres Leben vor sich hat. Für viele Fans endete gestern eine ganze Ära und das sollte wirklich nicht unterschätzt werden.

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Österreich auf MeinBezirk.at

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook: MeinBezirk.at/Österrreichweite Nachrichten

MeinBezirk auf Instagram: @meinbezirk.at


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.