Wohnoase: Erste Bewohner eingezogen

PERG (up). "Es liegt ein langer Weg hinter uns, viele Sitzungen, der Bau. Aber jetzt ist es geschafft: Die Wohnoase ist fertig und die ersten Bewohner sind eingezogen", freut sich Rotkreuz-Bezirkschef Christian Geirhofer. 32 betreute Wohneinheiten mit 50 beziehungsweise 70 Quadratmetern stehen in der Dirnbergerstraße zur Verfügung. "Nachdem die Vermittlung nicht so rasch anläuft, werden die Wohnungen im zweiten Obergeschoß frei vermietet als Zwischenschritt", so Hausherr Walter Besenbäck von der Wohnoase Dirnbergerstraße GmbH, einer Tochterfirma des Bauträgers GLS.

"Stürmische Zeiten liegen hinter uns, aber wird haben die Trendwende geschafft. Mit diesem Projekt werden wir unserer sozialen Verantwortung als Stadt gerecht. Senioren können hier selbstbestimmt, in Gemeinschaft und mit Betreuungsmöglichkeiten leben", so Bürgermeister Anton Froschauer.
Ideengeber und Ex-Rotkreuz-Bezirksgeschäftsleiter Leo Pochlatko, der auch seine eigene Schwiegermutter in der Wohnoase untergebracht hat, appelliert an ältere Leute, sich frühzeitig Gedanken um Pflegebedürftigkeit zu machen: "Ein Umzug ist leichter zu schaffen, wenn es einem noch halbwegs gut geht, da sollte man nicht zu lange warten." Im Bedarfsfall bietet das Rote Kreuz Hilfe beim Organisieren des Umzugs in die Wohnoase an.

Besichtigungstermine können mit Hausleiterin Esther Moser vom Roten Kreuz Perg jederzeit vereinbart werden. Am Donnerstag, 19. März, lädt die Wohnoase ab 14 Uhr zum Tag der offenen Tür. Dabei kann auch die Musterwohnung besichtigt werden.

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Die Anwesenheit von Rotkreuz-Helfern an 7 Wochentagen bringt Sicherheit im
barrierefreien Wohnen auf 50 oder 70 m2 Wohnfläche. Wellness und Freizeiteinrichtungen im Haus sollen dazu beitragen, fit und aktiv zu bleiben.
Die tägliche Anwesenheit von Rotkreuz-Mitarbeitern dient der Sicherheit und der Hilfestellung, aber auch der Förderung der sozialen Kontakte. Tägliche Gemeinschaftstermine, wie regelmäßiger Kaffee-Treff im Begegnungszentrum, wöchentliche Gedächtnis- und Aktivitätstrainings, regelmäßige Einkaufsfahrten und Ausflüge, geführte Spaziergänge und vieles mehr sind im Grundleistungspaket mit dabei. Auch Beratung, Vermittlung von Dienstleistungen und Hilfen bei Alltagsproblemen und bei Abwesenheiten (z.B. Urlaub oder Krankenhaus-Aufenthalten) die Versorgung des Haustieres zählen dazu. Aber auch während der Nacht wird Bereitschaftsdienst angeboten um Hilfe zu geben, wenn es notwendig ist. Dazu dient das bewährte Notrufsystem, mit Hilfe auf „Knopfdruck“.

Mit wahlweise verfügbaren Zusatz-Servicepaketen ist gesichert, dass die Bedürfnisse von betreuungsbedürftigen Senioren erfüllt werden. Hilfen bei der Körperpflege, beim An- und Auskleiden, Mahlzeitendienst, Medikamentenorganisation, können mit den strukturierten Betreuungsangeboten sichergestellt werden. Bei Bedarf wird für die Bewohner ein regelmäßiger Wäsche- und Reinigungsdienst organisiert.

„Mit diesem Betreuungskonzept können wir es unseren Bewohnern ermöglichen, in Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit, mit Sicherheit und in Gemeinschaft, auch im höheren Alter gut zu leben“, freut sich Hausleiterin DGKS Esther Moser auf ihren Einsatz in der Wohnoase in Perg.

„Ein selbstbestimmtes Leben, Hilfen für das Erhalten der Selbstständigkeit und das Angebot von Betreuungskonzepten zählen heute mehr denn je - zu den relevanten Merkmalen der Seniorengeneration. Mehr Unterstützung im Alltag und ein betreuungsgerechtes Lebensumfeld soll es Senioren ermöglichen, trotz Hilfe- und Betreuungsbedarf eigenständig und zufrieden im Alter zu leben. Die Vernetzung mit der Stadtgemeinde, den Bürgern, den Bewohnern und natürlich mit dem Roten Kreuz wird das Konzept dieses neuen Hauses auszeichnen“, ist Rotkreuz-Bezirksgeschäftsleiter Christian Geirhofer überzeugt.

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