Schwertberg: Die Radlerhosen bleiben an

Bürgermeister Max Oberleitner hofft auf den Steg über die Aist bis zum Sommer. | Foto: Katharina Lacko
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SCHWERTBERG. Hohe Wellen schlug der BezirksRundschau-Bericht "Nacktradweg-Abschnitt in Schwertberg geplant" - siehe unten. "Es war das Tagesgespräch im Ort", sagt Bürgermeister Max Oberleitner (VP). Es handelte sich dabei allerdings um einen Faschingsscherz: Es werden weder ein Nacktradweg noch ein FKK-Bereich auf der Freizeitwiese in Schwertberg entstehen. Das erwähnte Leader-Projekt gibt es nicht. Das Einkaufen in einem Schwertberger Geschäft gestaltete sich nach Erscheinen des Berichts für den Bürgermeister als Herausforderung der besonderen Art. "Ich habe am Freitag-Nachmittag zwei Stunden im Supermarkt gebraucht", lacht Oberleitner. "Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Manche hätten Gefallen an der Idee gefunden, andere waren schockiert. Nachdem ich sie aufgeklärt habe, waren sie erleichtert", so der Ortschef.

Steg als "Quantensprung"

Richtig ist aber, dass die Marktgemeinde beim Dachsberg durch einen Holzsteg über die Aist an den Donauradweg angebunden wird. Drei Viertel der Kosten von rund 200.000 Euro übernimmt das Land Oberösterreich. "Mein Ziel ist es, das Projekt bis Sommer zu realisieren", sagt Oberleitner. Nachsatz: "Sofern es nicht unerwartete Schwierigkeiten gibt." Die Gemeinde hat für das Projekt mittlerweile konkrete Angebote vorliegen. Für die Naherholung sei das Projekt ein Quantensprung, zudem trage es zur Sicherheit von Kindern am Schulweg bei. Und: Die Freizeitwiese soll attraktiver werden. "Das nehmen wir uns für die Zukunft vor, wir haben aber viele Projekte und es wird sich nicht alles diesen Sommer ausgehen", sagt Oberleitner. So soll der Plantschbereich für Kinder wärmer gemacht und beim Uferbereich ein Geländer den Einstieg erleichtern.

BezirksRundschau-Faschingsscherz vom 3. Februar 2016

Nacktradweg-Abschnitt in Schwertberg geplant

Neben Steg über Aist soll blickdichter Fahrstreifen kommen. FKK-Bereich auf Freizeitwiese geplant.

SCHWERTBERG. Bürgermeister Max Oberleitner (VP) will Schwertberg an den Donau-radweg anbinden. Dazu soll im Sommer beim Dachsberg ein Holzsteg über die Aist gebaut werden. Kostenpunkt: Rund 200.000 Euro, 50 Prozent sagte das Land 2015 zu. Zusätzlich übernimmt Landesrat Hiegelsberger nun noch ein Viertel aus seinem Budget. "Damit muss Schwertberg nur mehr ein Viertel des Steges selbst finanzieren", freut sich Oberleitner. Eng mit dem Steg-Projekt verbunden ist ein neues Konzept der Leader-Region Perg-Strudengau. Ein Teil des Schwertberger Radweges wird Nacktradlern vorbehalten sein. Durch entsprechende Hecken und Vegetationsbarrieren sind sie von den "normalen" Fahrstreifen nicht einsehbar. Die Gestaltung wird völlig blickdicht sein. Eine wichtige Rolle spielt auch die Attraktivierung der Freizeitwiese: Neben E-Bikeverleih, Errichtung eines Pavillons und eines Bootsverleihs ist ein Nacktbadebereich geplant. Wichtig ist es den Machern, den FKK-Bereich mit Hinweistafeln zu begrenzen. Um Probleme wie im Weißenbachtal zu vermeiden, wo es immer wieder zu Anstandsverletzungen gekommen sein soll. Das Projekt ist in Ausarbeitung, zurzeit wird eine "Bezirks-Kompetenz" erarbeitet. Eine Ausweitung des Nacktradelns am Donauradweg ist nicht ausgeschlossen.

"Back to the roots"
Damit soll der sanfte Tourismus angekurbelt und dem Streben des modernen Menschen nach einem "zurück zur Natur" Rechnung getragen werden. "Die technokratische Trennung des menschlichen Körpers vom umgebenden Naturraum soll aufgehoben werden, der Mensch zurückgeführt werden, wo er hergekommen ist. Deshalb soll zeitweise auf die ihn schützende Hülle aus industriellen Geweben verzichtet werden", heißt es im Leader-Arbeitspapier.

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