Vortrag über Martin Luther
BAUMGARTENBERG. Das Katholische Bildungswerk Baumgartenberg und der Fachausschuss Spiritualität laden zum Vortrag "Martin Luther und die Reformation" am Mittwoch, 1. Februar, um 19.30 Uhr in den Gemeinschaftsraum des Pfarrhofes Baumgartenberg.
Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen, die Martin Luther, der Überlieferung nach, an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlug.
Die religiösen, politischen und sozialen Ereignisse der Reformation sind ein spannendes Stück Geschichte, dass unsere Gesellschafts- und Kirchenordnung nachhaltig geprägt hat. Luther wollte vor 500 Jahren mit seiner Kritik an der Ablasspraxis ursprünglich keine neue Kirche gründen, es ging ihm zunächst um eine glaubwürdige Verkündigung des Evangeliums gemäß der Heiligen Schrift. Aber aus dem damaligen Zusammenspiel der kirchlichen, gesellschaftlichen und politischen Kräfte entstand eine fundamentale Kritik an der Verfasstheit der Katholischen Kirche. Luther wurde vom Prediger und Theologen zum Reformator, der eine universelle Neugestaltung der Katholischen Kirche anstrebte. Das Ergebnis dieses Prozesses waren letztendlich getrennte christliche Kirchen, die fast 500 Jahre brauchten, um sich wieder näher zu kommen.
Referent Helmut Außerwöger, Pastoralassistent, Psychotherapeut und Ehe- und Familienberater aus Eferding wird über die spannende Zeit vor 500 Jahren bis in unsere Zeit sowie über die Spaltung und gegenwärtigen Annäherung der beiden christlichen Kirchen referieren.
Einzelkarten 5 Euro, Partnerkarten 8 Euro
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